Ausbildungsbetriebefinanziell entlasten
Dresden/Cottbus (dpa). – Die Handwerkskammern von Dresden und Cottbus haben gemeinsam ein Umlageverfahren zur finanziellen Entlastung von Ausbildungsbetrieben vorgeschlagen. Wenn die Mindestausbildungsvergütung wie geplant von der Bundesregierung eingeführt werde, müssten die betroffenen Unternehmen an anderer Stelle entlastet werden, teilten die beiden Kammern in einergemeinsamen Erklärung in Dresden mit. Sachsen und Brandenburg sollten sich für eine entsprechende Regelung im Bundesrat einsetzen. Als Vorbilder werden das Insolvenzgeld, der Mutterschutz sowie die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall genannt. Jetzt sei ein neues Solidarsystem notwendig, um die Duale Ausbildung auch für kleine Ausbildungsbetriebe zu ermöglichen, hieß es. "Diese Umlage, die die ausbildenden Betriebe entlasten würde, wäre auch ein Zeichen der Wertschätzung. Gute Ausbildung kostet Geld", sagte der Präsident der Handwerkskammer Dresden, Jörg Dittrich.
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