Ausbildungsminus in deutscher Bauwirtschaft

Berlin (ABZ). – "Nach sechs Jahren in Folge, in denen die deutsche Bauwirtschaft ihre Ausbildungszahlen steigern konnte, sehen wir zum ersten Mal ein Minus von 2,1 Prozent", erklärt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) zu den aktuellen Ausbildungszahlen in der Bauwirtschaft.

Im Bauhandwerk seien es im 1. Lehrjahr gegenüber dem Vorjahr gar 11,3 Prozent weniger Auszubildende. Angesichts der schwierigen und unsicheren Lage vieler Baubetriebe sei das kein Wunder. Wegen steigender Zinsen und unzureichender Förderungen für Bauwillige kämen immer weniger Aufträge rein. Im Januar seien es über 30 Prozent weniger gewesen als noch vor einem Jahr. Erste Unternehmen müssen Kurzarbeit anmelden. Nachdem die maßgeblichen Verbände auf dem Wohnungsbautag Mitte April vor einem Kipppunkt im Wohnungsbau gewarnt hatten, scheine dieser bei den dringend benötigten Fachkräften in den Nachwuchszahlen schon erreicht. Die von der Ampelregierung gekürzte Neubauförderung von 10 Milliarden auf 750 Millionen Euro zeige die befürchtete Wirkung.

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