Ausbildungszentrum in Hamm

Endspurt für die Meisterklasse

Hamm (ABZ). – Zum Jahresanfang 2023 begann für acht Teilnehmer der letzte Abschnitt auf ihrem Weg zum Geprüften Meister Abbruch und Betontrenntechnik.
Abbruchtechnik
Die Meisterklasse 2023 für den Bereich Abbruch und Betontrenntechnik. Foto: ABZ Hamm

Der Lehrgang "Handlungsspezifische Qualifikation", das letzte von insgesamt drei Modulen der Meisterausbildung, startete Mitte Januar im Ausbildungszentrum in Hamm.

Zu den Inhalten zählen Themen wie die technische Vorplanung und die Durchführung von Arbeiten im Abbruch und in der Betontrenntechnik sowie Unterrichtseinheiten zum Baubetrieb, zum betrieblichen Kostenwesen, zum Qualitätsmanagement und zum Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz.

Bis Ende April werden die acht angehenden Meister noch die Schulbank drücken, bevor der Lehrgang dann mit der IHK-Abschlussprüfung zum "Geprüften Meister Abbruch und Betontrenntechnik" endet.

"Bereits jetzt suchen wir die 'Meister von morgen', denn auch 2023 wollen wir mit einer neuen Meisterklasse für die Betonbohr- und -sägebranche sowie die Abbruchbranche starten", erklärt Tobias Erpenbeck, stellvertretender Leiter des ABZ Hamm. "Interessierte Unternehmen oder deren Mitarbeiter beraten wir oder Britta Keinemann, Leiterin des Ausschusses Aus- und Weiterbildung vom Fachverband Betonbohren und -sägen, im Vorfeld gern. Anmeldungen sind bis Ende Juli 2023 möglich."

Die Meisterausbildung dauert rund acht Monate mit rund 1200 Unterrichtsstunden in Vollzeit im ABZ Hamm und ist in drei Module aufgeteilt: die "Ausbildereignung AEVO", "Grundlegende Qualifikation" und "Handlungsspezifische Qualifikation". Alle Module werden jeweils mit einer Prüfung abgeschlossen. Der Zugang zur Meisterausbildung richtet sich nach der Qualifizierung innerhalb der Branche. So können ausgebildete Bauwerksmechaniker für Abbruch- und Betontrenntechnik bereits direkt nach ihrem Abschluss die Meisterausbildung starten, auch wenn dies mit Blick auf die fehlende praktische Erfahrung nicht empfehlenswert ist.

Quereinsteiger mit einer abgeschlossenen Ausbildung in der Baubranche benötigen zusätzlich mindestens ein Jahr Berufserfahrung im BBS-Bereich. Quereinsteiger mit einer sonstigen Ausbildung müssen eine mindestens zweijährige Berufserfahrung in der Branche vorweisen.

Auch ungelernte Arbeiter haben bei geeigneter Qualifikation und mindestens vier Jahren Berufspraxis die Chance auf den Meistertitel.

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