Außenwandkonstruktionen "gerockt"

Campus entsteht mit bewährtem Baustoff

Bisotherm Mauerwerksbau
Die Visualisierung vermittelt einen Gesamteindruck der Baukörper. Abb.: Geologische Daten: Google Earth Pro, 3D Darstellung: bauart4d

Merzig (ABZ). – Die Stadt Merzig wird zum zentralen Gesundheitsstandort fortentwickelt. Auf einem 1,7 ha großen Areal entsteht für rd. 27 Mio. Euro der Gesundheitscampus Merzig mit Ärztehaus, Büro- und Verwaltungsgebäude, seniorengerechter Wohnanlage und Verwaltungsgebäude. Die Neubauten entstehen aus Mauerwerkssystemen der Marke Bisotherm, sodass alle der monolithisch erstellten Wandkonstruktionen zu einer ausgewogenen Gebäudeenergiebilanz beitragen und den strengen Anforderungen der Energieeinsparverordnung entsprechen, teilt das Unternehmen Bisotherm mit. "Die Verantwortlichen dieses Großprojekts verfügen über jahrzehntelange Bauerfahrung und bringen ein umfangreiches Wissen aus den Bereichen Bauen, Immobilienvermarktung, -verwaltung und -instandhaltung mit" heißt es in einer Pressemitteilung. Die Entscheidung sei auf Bisotherm gefallen, weil sowohl die Gebäudeerstellung, als auch die Nutzung und Bewirtschaftung der Immobilie langfristig ein Erfolg für die Eigentümer, Bewohner und Investoren sein sollen. "Für die Profis sind hierbei nicht nur die Erstellungskosten maßgebend, sondern auch die laufenden Betriebs- und Unterhaltungsaufwendungen", so ein Vertreter von Bisotherm weiter. Deshalb würden die Bauentscheider besonderen Wert auf bewährte Massivbaustoffe legen, die für niedrige Klimatisierungs- und Instandhaltungskosten sorgen. Darüber hinaus sollte der Rohbaubaustoff für ein ausgewogenes Innenraumklima und gute Schallschutzwerte sorgen.

Bisotherm-Mauerwerk vereine die wichtigsten Eigenschaften in einem Wandbaustoff: monolithisch, mineralisch, energetisch und ökologisch. Zur Herstellung verwende Bisotherm ausschließlich ausgewählte mineralische Rohstoffe. Die streng kontrollierten natürlichen Zuschläge und das spezielle Herstellungsverfahren, welches ohne großen Energieaufwand auskomme, seien die Basis für einen wertstabilen, zukunftssicheren, wohngesunden und energetisch optimalen Rohbau. Seit mehr als 25 Jahren setze sich Bisotherm für ausgewogene Wandbaustoffe aus hochwertigem Leichtbeton ein, um allen Anforderungen zu entsprechen. Die Forschung und Entwicklung der Bisotherm GmbH hätten im Laufe der Jahre entscheidende Trends gesetzt, um den Rohbau immer weiter zu perfektionieren. Als Resultate dieser Entwicklungen biete Bisotherm heute für jeden Wandtyp das passende Steinprogramm und sei mittlerweile zur Referenz der energieeffizienten einschaligen Bauweise avanciert.


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Bisotherm Mauerwerksbau
Mit dem Bisoplan wurden die Wandscheiben in dem leicht gerundeten Außenwandabschnitt in der Wanddicke von 36,5 cm normgerecht ausgeführt. Foto: Bisotherm

Der Gesundheitscampus sei in vier Bauabschnitte aufgeteilt. Der erste Bauabschnitt, das Ärztehaus mit einer Bruttogrundrissfläche von 1550 m², entstehe auf einer Grundstücksfläche von rd. 4800 m². Die kalkulierten Baukosten beliefen sich auf ca. 7,5 Mio. Euro. Der Gebäudekomplex bestehe aus drei durch ein gemeinsames Treppenhaus miteinander verbundenen Gebäudeteilen, die sich in ihrer Höhe staffeln. Die ca. 3100 m² Therapie- und Praxisflächen würden über drei bis vier Geschosse verteilt. Über den Praxen entstünden in einem zurückgesetzten Dachgeschoss zehn Wohneinheiten mit Dachterrasse im Penthousestil. Ein Bistro mit Außenterrasse fungiere als erweitertes Wartezimmer. Die ersten Mieter würden bereits Mitte 2019 ihre neuen Praxen beziehen.

Die ca. 145 m² Außenwandkonstruktionen des Ärztehauses würden komplett mit Mauerwerkssystemen von Bisotherm differenziert ausgeführt, um ganz gezielt den hohen Anforderungen der strengen Energieeinsparverordnung detailliert und wirtschaftlich zu entsprechen. Im Erdgeschoss würden die Außenwandkonstruktionen komplett monolithisch mit dem Bisorocket "gerockt". Die Außenwandflächen würden die Maurer der Bauunternehmung N. Heitz & Sohn GmbH vorrangig mit dem Bisorocket in der Festigkeitsklasse 6 mit der Wärmeleitfähigkeit ?B 0,09 W/mK erstellen. Die massiven Außenwandbereiche erzielten so nach der Fertigstellung einen Gesamt-U-Wert von 0,23 W/m²K. Gleichzeitig würden die zahlreichen bautechnischen und bauphysikalischen Anforderungen, wie die aktive Wärmedämmung und -speicherung, der Luftschallschutz gegen Außenlärm, die sichere Lastabtragung der Gebäudeeigen- und Verkehrslasten sowie die einwirkenden Winddruck- und Sogkräfte sicher erfüllt. Zudem sorge dieses Mauerwerk ganzjährig für ein ausgewogenes Innenraumklima bei minimalen Klimatisierungs- und Gebäudebetriebskosten und leistet aktiven Schutz bei Einbruchsversuchen und Vandalismus.

"Häufig müssen Wandabschnitte zusätzlich spezielle Anforderungen erfüllen. Damit dies gezielt geleistet werden kann und der Rohbau dennoch monolithisch erstellt wird, bietet Bisotherm ein umfassendes und aufeinander abgestimmtes Wandbaustoffprogramm an", erklärt ein Sprecher von Bisotherm. So werde ein leicht abgerundeter Fassadenabschnitt des Ärztehauses mit dem Stein Bisoplan in der Festigkeit 4 mit der Wärmeleitfähigkeit ?B von 0,13 W/mK ebenfalls in der Wanddicke 36,5 cm ausgeführt.

Die Außenwandkonstruktionen des ersten Obergeschosses werde mit dem Bisomark 4, ?B von 0,09 W/mK, ausgeführt und die Außenwände des zweiten Obergeschosses folgten dann, ausgeführt mit dem Bisoplan, ?B von 0,09 W/mK. Im zweiten Bauabschnitt erfolge der Bau eines Verwaltungsgebäudes mit rd. 75 m² Bruttogrundfläche. Bis 2020 werden auf dem ca. 1,7 ha großen Gelände dazu vier massive Neubauten entstehen. Für den dritten Bauabschnitt planten die Investoren eine Wohnanlage zum selbstbestimmten Wohnen im Alter mit einer Bruttogrundfläche von 1120 m². In den oberen Stockwerken sollen altersgerechte Eigentumswohnungen entstehen, im unteren Stockwerk Gemeinschaftsbereiche mit Betreuungsangebot. Der vierte Bauabschnitt, ein massives Bürogebäude mit rd. 1050 m² Bruttogrundfläche, schließe die Bedarfslücke an Verwaltungsräumlichkeiten.

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