A 100 in Berlin

Autobahn-Ausbau schreitet voran

Berlin ABZ). – Seit 2021 macht der Porr Verkehrswegebau Berlin die Verlängerung der Berliner Stadtautobahn A 100 zwischen dem Autobahndreieck Neukölln und der Anschlussstelle "Am Treptower Park" verkehrsbereit, informiert Porr.

Das Bauvorhaben wird im Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes ausgeführt. Der Asphalteinbau im Los 11 a wurde nach eigenen Angaben erfolgreich beendet, die Arbeiten für die Errichtung der Betriebswege im Los 12 c schreiten zügig voran.

An den Arbeiten des 16. Bauabschnitts der A 100 sind verschiedene Unternehmensbereiche des Baukonzerns beteiligt. Der Ingenieurbau habe in Arbeitsgemeinschaft mit dem Spezialtiefbau auf rund 800 Meter Länge wasserundurchlässige Straßentröge gebaut (Los 5 und 6) und die neuen Brücken über die Ringbahn am Treptower Park und die Kiefholzstraße errichtet. Der Verkehrswegebau Berlin sei mit dem gesamten straßenbautechnischen Ausbau auf einer Länge von 3,2 Kilometern beauftragt worden.

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Im Verlauf des Streckenbaus wurden laut Porr mehr als 134.000 Tonnen Frostschutzschicht und 75.000 Tonnen Asphalt eingebaut. Außerdem seien mehr als 7 Kilometer Kastenrinnen verlegt und mehr als 15.000 Kubikmeter Betongemisch für die Betonage von Notgehwegen und Mittelstreifen verbraucht worden, inklusive 2250 Kubikmeter bewehrten Luftporenbetons.

Bei der Durchführung des Projekts sollen digitale Werkzeuge eine entscheidende Rolle gespielt haben. Die Steuerung und Überwachung der Bauprozesse erfolgte nach eigener Darstellung mithilfe der Anwendung Smart Site One (SSO). Damit seien Asphaltlieferungen und Einbau optimal aufeinander abgestimmt worden. Darüber hinaus wurde die geforderte Qualität durch flächendeckende Verdichtungskontrollen innerhalb der Walzen sichergestellt, so der Baudientsleister.

Der Einbau des offenporigen Asphalts auf einer Fläche von 64.000 Quadratmetern innerhalb von nur zwei Wochen war ein zentraler und technisch anspruchsvoller Abschnitt der Baumaßnahme, teilt Porr mit. Der Asphalt könne den Verkehrslärm um bis zu 5 Dezibel verringern. Das mache ihn unverzichtbar für die quer durch dicht besiedeltes Gebiet verlaufende Stadtautobahn. Die Herausforderung beim Einbau liegt nach eigenen Angaben in der genauen Verdichtung des Mischguts. Es müsse stabil genug sein, dürfe aber nicht überverdichtet werden. Eine zu starke Verdichtung würde die Hohlräume im Asphalt verringern, die für die Lärmminderung und Entwässerung notwendig sind. Um die richtige Balance zu finden, braucht es Fachwissen und spezielle Baumaschinen, erklärt Porr.

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