Autobahn-Südring ist vom Tisch

MÜNCHEN (dpa). - Der Münchner Autobahnring bleibt ein Dreiviertelbauwerk. Das Kabinett strich die Fertigstellung des Rings aus den bayerischen Projekten, die für den nächsten Bundesverkehrswegeplan angemeldet werden. Dies berichtete Staatskanzleichef Thomas Kreuzer (CSU) nach der Kabinettssitzung in München. Damit setzte die Staatsregierung das um, was Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) vor Monaten angekündigt hatte. Anders als in Berlin oder Paris wurde der Münchner Autobahnring wegen Widerstands der Anwohner nie fertig gestellt. Es fehlt das letzte Verbindungsstück im Münchner Süden, das vor allem für den aus Baden-Württemberg anrollenden Verkehr die Umfahrung Münchens verkürzen und für die Bewohner der Landeshauptstadt mutmaßlich weniger Durchgangsverkehr bedeuten würde. Der sogenannte Südring würde aber durch die ausgedehnten Wälder im Süden Münchens und einige der wohlhabendsten Umlandgemeinden führen. Neu angemeldet werden 398 Straßenbauvorhaben und 30 Bahnprojekte. Ausbauen lassen will die Staatsregierung mehrere Autobahnen und Bundesstraßen, außerdem sollen 220 Ortsumgehungen aufgenommen werden.

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