Selten und sehr vereinzelt tauchen erste automatische Baumaschinen auf, doch meist handelt es sich dabei um Studien und spezielle Projekte. Heinz-Herbert Cohrs beschäftigt sich mit dem Thema und stellt einige dieser Projekte vor.
Fotos:
Wie von Geisterhand bewegen sich Ausleger und Oberwagen des Baggers - ein Fahrer wird in der Kabine vergeblich gesucht. Beim Projekt THOR der TU Kaiserslautern wandelte sich ein 18-t-Mobilbagger zum autonomen Bauroboter.
Foto: Daniel Schmidt/Robotics Research Lab
Bei einem Stollenbauprojekt nahe München hob dieser Hydro-Seilbagger HS 855 HD von Liebherr ab 2003 vollautomatisch 34-t-Kübel aus einem tiefen Schacht und entleerte sie.
Foto: Liebherr
Das Fahrerhaus täuscht darüber hinweg, dass diese mächtigen, beladen mehr als 500 t schweren Komatsu-Muldenkipper im Eisenerztagebau rund um die Uhr gänzlich fahrerlos und automatisch unterwegs sind.
Foto: Komatsu
Der Vermessungs- und Bohrroboter KRM von Krinner gilt als erste vollautomatische, schon oft eingesetzte und im Baualltag produktiv arbeitende Baumaschine Europas, wahrscheinlich sogar der Welt.
Foto: Krinner
Die Führungsdeichsel fehlt, demnach also ferngesteuert? Nein, Ammann stellt den Prototyp der ersten vollautomatischen Rüttelplatte vor, also einen gänzlich autonom arbeitenden Verdichtungsroboter.
Foto: Ammann
Zwei Liebherr-Turmkrane mit 10 t größter Tragkraft und kurzer Ausladung arbeiteten in Singapur unter einem Kletter-Schutzdach automatisch und positionierten vorgefertigte Betonbauteile mit Hilfe von Barcodes millimetergenau.
Foto: Penta Ocean
Leer ist der Fahrerplatz des Volvo-Radladers, der in Schweden im Rahmen eines Forschungsprojektes in einem Asphaltmischwerk autonom arbeitet, dies bald sogar volle acht Stunden täglich.
Foto: Volvo CE
Mit 230 t Zuladung rollt der Cat-Muldenkipper dank Automatiksteuerung fahrerlos und automatisch heran; das Bergbauunternehmen FMG stockt derzeit seine Flotte von 45 auf 70 solcher „Kipperroboter“ auf.
Foto: Caterpillar
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