Baden-Württemberg

Modellstädte sehen vorerst keine Fahrverbote

Suttgart (dpa). – Für Mannheim, Herrenberg und Reutlingen kommen Fahrverbote nicht in Frage. Zwar verfolgt man mit Spannung die Entwicklung in der Landeshauptstadt, die Städte arbeiten ansonsten aber daran, dass es bei ihnen keine Verbote geben muss. Die drei Kommunen waren im Februar vom Bund zu jenen "Modellstädten" im Südwesten erklärt worden, in denen Maßnahmen zur Luftreinhaltung getestet werden sollen. "Einfahrtsbeschränkungen, egal in welcher Form, sind für die Stadt Mannheim kein adäquates Instrument", sagte Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD). "Unser Ziel als Modellstadt ist es, ein Dieselfahrverbot zu verhindern." Dazu habe man beim Bund ein Konzept eingereicht, mit dessen Maßnahmen die Stickstoffdioxide schnell und deutlich reduziert werden sollen. Mit den Mitteln, die Mannheim dazu vom Bund erhält, wird u.a. der öffentliche Nahverkehr optimiert. "In Reutlingen schaut man schon nach Stuttgart - aber im Moment noch einigermaßen entspannt", sagte Stadtsprecherin Cordula Walleit. Seit März setzt die Stadt ihren Plan für bessere Luft um. Diesel-Fahrverbote stehen dort erst dann zur Debatte, wenn die anderen Maßnahmen keine Wirkung zeigen. Diesel-Fahrverbote könnte es in Reutlingen also frühestens Ende 2019 geben. Man geht dort nicht davon aus: "Wir sind auf einem guten Weg", so die Sprecherin. Auch in Herrenberg konzentriert man sich vorerst auf die eigenen Maßnahmen und deren Wechselwirkung. Um die Stickoxid-Belastung zu reduzieren, werden dort die Verkehrssteuerung digitalisiert, der ÖPNV verbessert und der Radverkehr gefördert.

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