Baden-Württemberg

Preise für landeseigene Bauprojekte steigen

Stuttgart (dpa). – Der Bauboom macht Baden-Württemberg zu schaffen. Finanzstaatssekretärin Gisela Splett (Grüne) rechnete in Stuttgart kürzlich vor, dass die Kosten für eigene Bauvorhaben jährlich um 4,9 % im Vergleich zu den ersten Planungen steigen. In der Vergangenheit sei das Land von Baupreissteigerungen in Höhe von 2,5 % ausgegangen. "In Einzelfällen sind aber die Ergebnisse der Ausschreibungen im vergangenen Jahr deutlich von diesen Kostenprognosen abgewichen." So manche Ausschreibung des Landes habe im ersten Durchgang gar kein akzeptables Angebot gebracht. Das Kabinett hatte im Juni eine Vorlage beschlossen, mit der verhindert werden soll, dass Baukosten für das Land komplett aus dem Ruder laufen. Bei Top-Projekten muss der Landtag künftig zweimal zustimmen: Zunächst soll das Parlament klären, ob es ein Bauvorhaben grundsätzlich will. Nach einer gründlichen Planung ist eine zweite Zustimmung auf der Grundlage einer konkreten Kostenangabe fällig. Das Land gab 2018 rund 846 Mio. Euro für Sanierungen, Neubauten und den Unterhalt der rd. 8000 eigenen Immobilien aus. Mittelfristig soll die Summe auf 1 Mrd. Euro im Jahr steigen - ob sie schon im laufenden Jahr erreicht wird, ließ Splett offen. Bekannte Vorhaben des Landes sind z. B. die Sanierung des Badischen Landesmuseums, der Neubau des Lehr- und Lernzentrums des Uniklinikums Tübingen, die geplante Elefantenanlage in der Wilhelma sowie die Sanierung des Opernhauses in Stuttgart.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Aufsichtsperson I zur Ausbildung als Technische/r..., Niedersachsen Mitte  ansehen
Leitung (m/w/d) der Abteilung Tiefbau, Pullach im Isartal  ansehen
Seilbaggerfahrer (m/w/d), Jettingen-Scheppach  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen