Bäume und Baumgruppen verorten

Aktiver Naturschutz durch Baumkontrolle

Stuttgart (ABZ). – In der Abteilung 5 Umwelt des Regierungspräsidiums Stuttgart arbeiten rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Schutz von Mensch, Natur und Umwelt. Im Rahmen der Aufgaben des Landesbetriebs Gewässer baut das Referat 53.1 die Gewässer im Stuttgarter Regierungsbezirk aus und unterhält sie.

Seit Anfang 2021 dokumentiert und kontrolliert das Team um die Flussbaumeister Melchior Rettenmeier und Markus Götz dabei die Bäume und Baumgruppen entlang ihrer Gewässer mit der tablano App.

"Eine fundierte Dokumentation des Baumbestandes ist bei der Verkehrssicherungspflicht unumgänglich. Aufgrund der Vielzahl an Pflanzen müssen wir neben den Einzelbäumen auch ganze Baumgruppen erfassen", sagt Markus Götz. "Wir waren auf der Suche nach einer digitalen Lösung, mit der man schnell und einfach Daten aufnehmen kann", erklärt Melchior Rettenmeier. "Bei den regelmäßigen Begehungen der Gewässerrandstreifen müssen unsere Kolleginnen und Kollegen möglichst zügig alle Baumdaten eingeben können. Die Eingabe muss einfach, intuitiv und nicht kompliziert sein. tablano hat uns vor allem hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit überzeugt." In einem ersten Schritt wurden zu Beginn des Jahres 2021 die Betriebshöfe Ellwangen, Schwäbisch Hall, Unterensingen, Bolheim und Lensiedel mit tablano ausgestattet.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter platzieren die jeweiligen Objektsymbole auf der interaktiven Karte. Der Baum übernimmt dabei automatisch den GPS-Standort, kann jedoch bei Bedarf mit dem Finger verschoben und frei justiert werden. Ebenfalls möglich ist zentimetergenaues Einmessen. Die implementierten Orthofotos und Gewässerkarten helfen bei der Orientierung und Verortung der Bäume und Baumgruppen, sodass ein zügiges Erfassen möglich ist.

Sobald die Koordinate eines Baumes von dem Benutzer oder der Benutzerin bestätigt wurde, öffnet sich automatisch der Bearbeitungsbereich und die Grunddaten – wie die Baumart oder das Pflanzjahr – können eingegeben werden. Die Baumnummer wird automatisch von der App als fortlaufende Nummer vergeben. So lassen sich neue Bäume und Baumgruppen quasi "im Vorbeigehen" erfassen. Um Bestandsflächen oder -gebiete zu markieren, kann der Benutzer oder die Benutzerin außerdem sogenannte "Begrenzungsobjekte" auf der Karte setzen. Mit diesen eigenständigen Objektsymbolen lassen sich beispielsweise der Anfang und das Ende einer bestimmten Fläche kennzeichnen.

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