Baggerbetrieb

Für Anbaugeräte "mit Biss" entschieden

Abbruch
Bei der MC24 stehen sechs verschiedene Gebissvarianten zu Verfügung. Typisch für OSA ist die dreifache Lagerung des Mittelbolzens, die auch bei harten Einsätzen eine lange Lebensdauer verspricht. Foto: NBM Böhrer

Waltenhofen (ABZ). – Thomas Günther, Geschäftsführer des gleichnamigen Baggerbetriebes aus Waltenhofen hatte den Auftrag fürden Abbruch von gleich drei Brückenbauwerken an Bundesstraßen im Allgäu erhalten. Während die erste und die letzte Brücke konventionellnur mit Abbruchwerkzeugen zurückgebaut werden sollten, war für die zweite Brücke am Riedberg-Pass in fast 1400 m Höhe der Einsatz von genehmigungsfreien pyrotechnischen Treibladungskartuschen vor-gesehen.

Für die Arbeiten waren ein 25-t-schwerer New Holland Raupenbagger vom Typ E235 SR mit Kurzheck und ein New Holland E265 in Standardbauweise mit einem Einsatzgewicht von über 28 t eingeplant. Beide Maschinen sind mit einem OilQuick-Schnellwechselsystem ausgestattet und verfü-gen mit einer Motorleistung von rund150 bzw. 190 PS und einer modernen Hydraulik über alle Voraussetzungen für einen leistungsfähigen Geräteträger. Nach eingehender Beratung mit Sebastian Nolting, Geschäftsführer bei NBM Böhrer, entschied sich Thomas Günther schließlich für die Anschaffung einer OSA MC24 Abbruchschere mit Kombigebiss und eines OSA Pulverisierers vom Typ RV20 mit Drehvorrichtung.

Gehäuse und Komponenten beider Werkzeuge sind komplett aus Hardox und Weldox Hartstahl gefertigt und verfügen über verstärkte Drehmotoren mit Getriebeübersetzung, die auf härteste Einsätze ausgelegt sind. Ein Eilgangventil erlaubt dabei extrem schnelle Arbeitsspiele, während der Drehmotor durch ein Schockventil vor Schlägen geschützt wird. Ein besonderes Feature bei OSA ist das serienmäßige Sicherheitsventil, das nach eigenen Angaben eine Fehlbedienung wirksam verhindert. Die Zylinder sind durch ihre Bauweise vor Beschädigung geschützt und Zähne und Wendemesser lassen sich schnell und problemlos austauschen. Bei der OSA MC24 stehen für unterschiedliche Einsätze sechs verschiedene Gebissvarianten zu Verfügung.

Typisch für OSA ist die dreifache Lagerung des Mittelbolzens, die auch bei harten Einsätzen eine lange Lebensdauer verspricht. Wie erwartet, stellte der Abbruch der ersten Brücke für die kraftvolle Kombination aus starkem Trägergerät und optimalem Anbauwerkzeug keine besondere Herausforderung dar. Bei der Brücke am Riedberg-Pass mit einer Brückenhöhe von ca. 6 m und Betonstärken bis zu 1,50 m war allerdings zusätzlich der Einsatz von Treibladungskartuschen und insgesamt sechs Sprengungen nötig, um das Material soweit zu lockern, dass die Reste problemlos mit Schere und Pulverisierer abgetragen und zerkleinert werden konnten. Durch die Verwendung der Treibladungen konnte insgesamt eine Zeitersparnis von rund 40 % erzielt werden.

Bei der Letzten der drei Brücken war allerdings voller Einsatz gefordert. Eine Konstruktion, die zu allem Überfluss nur von einer Seite zugänglich war, mit bis zu 1,5 m mächtigen Widerlagern und einer extrem starker Armierung stellte enorme Anforderungen an Menschen und Geräte. Wie sich zeigte, hatten die neuen OSA Werkzeuge aber den richtigen Biss, um auch mit dieser Aufgabe fertig zu werden.

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