Bahn-Tunnelbaustelle in Rastatt

Geologen untersuchen Bohrkerne

Rastatt (dpa). – Geologen haben mit der Untersuchung von Bodenproben der Rheintalbahn-Tunnelbaustelle in Rastatt begonnen. Sie soll Hinweise auf die Ursache des schweren Schadens im vergangenen August bringen. Dazu werden noch bis Ende Juli 60 Bohrungen vorgenommen, die z. T. bis in 25 m Tiefe reichen, sagte ein Bahnsprecher kürzlich auf der Baustelle. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, eine Entscheidung im Schlichtungsverfahren zwischen der Bahn und den Tunnelbau-Unternehmen zu finden. Zur Höhe des Schadens am Tunnel gibt es keine Angaben. Das Schlichtungsverfahren soll spätestens Anfang 2019 abgeschlossen sein und einen Prozess vermeiden. Eine im April veröffentlichte Studie im Auftrag von Unternehmensvereinigungen bezifferte den volkswirtschaftlichen Schaden auf mehr als 2 Mrd. Euro. Inzwischen wurde eine Betonsperre aus der Tunnelröhre entfernt, die unmittelbar nach dem Schaden gegossen worden war, um den intakten Teil des Tunnels zu sichern. Wann die übrige Betonfüllung mit der eingeschlossenen Tunnelbohrmaschine entfernt werden soll, ist nach Angaben von Projektleiter Jürgen Kölmel noch nicht entschieden. Das gesamte Tunnelbauprojekt verzögert sich voraussichtlich um zwei Jahre und wird wohl erst 2024 fertig.

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