Bahnchef Grube

Erfurts ICE-Knoten ein Jahr früher fertig

ERFURT (dpa). – Der Erfurter ICE-Knoten wird absehbar schon 2016 und damit ein Jahr früher als geplant fertig. Das kündigte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube, nach einem Treffen in Erfurt an. Mit der Anbindung an das Hochgeschwindigkeitsnetz der Bahn sei die Thüringer Landeshauptstadt künftig in alle Richtungen gut erreichbar.

Der Hauptbahnhof in Erfurt wird bereits seit mehreren Jahren bei laufendem Betrieb für insgesamt rund 480 Mio. Euro ausgebaut. Aufgrund der Arbeiten wird der Bahnhof über Pfingsten erneut komplett gesperrt. Die Fahrgäste müssen sich daher auf Umleitungen und Ersatzbusse einstellen. Bis zum Ende des Ausbaus in zwei Jahren sind nach Angaben der Bahn noch drei derartige Vollsperrungen nötig. Der Erfurter ICE-Knoten gehört zur Aus- und Neubautrasse Nürnberg-Leipzig/Halle-Berlin. Ab 2017 sollen ICE-Züge dann die gesamte Strecke München-Berlin in weniger als vier Stunden schaffen. Mit diesem Verkehrsprojekt werde Erfurt auch als Tagungsstandort attraktiver, betonte Grube. Im Umfeld des künftigen Knotenbahnhofs soll daher in den nächsten Jahren mit der "ICE-City" ein neues Stadtviertel mit Geschäften, Büros, Hotels, Kongressmöglichkeiten und Wohnungen entstehen. Die Bahn will laut Grube die dafür vorgesehenen Brachflächen noch in diesem Jahr an die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) verkaufen.

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