Bau der U-Bahnstation "Parco San Paolo"
Seilbagger mit Fräse seit mehr als einem Jahr im Einsatz
Ein Vorteil für den Kunden ist die hohe Flexibilität des Trägergerätes. In nur kurzer Zeit kann der Seilbagger zum Beispiel auf Greiferbetrieb umgebaut werden.
Für den Bau der U-Bahnstation "Parco San Paolo" in Neapel setzt das Unternehmen SAOS s.r.l. die Schlitzwandarbeiten um. "Die Schlitzwand wird 1,2 Meter dick, die Stichlänge beträgt 2,8 Meter bei einer maximalen Tiefe von 52 Metern. Insgesamt müssen 134 Lamellen hergestellt werden. Dafür setzen wir den HS 8130.1 mit Schlitzwandfräse LSC 8-18 und den HS 855 HD mit Hydraulikgreifer ein", erklärt Antonio Mazzucco, Production Manager bei SAOS s.r.l. Die Schlitzwandfräse von Liebherr ist modular aufgebaut, damit Kunden das Setup den jeweiligen Anforderungen und technischen Herausforderungen individuell anpassen können. SAOS s.r.l. verwendet auf der Baustelle in Neapel die Standardausführung mit einer Gesamthöhe von 12 m.
Das hohe Gewicht mit niedrigem Schwerpunkt ermöglicht laut Hersteller eine ausgezeichnete Führung und ein Höchstmaß an Vertikalität. Für Baustellen mit eingeschränkter Höhe könne der modulare Fräsrahmen um vier Meter verkürzt werden.
Eine hydraulische Verdreheinrichtung gestatte das stufenlose Ausrichten der Fräse auf den Schlitz. Dadurch können alle möglichen Arbeitspositionen abgedeckt werden. Die Fräsrichtung kann durch zwölf voneinander unabhängig ansteuerbare Steuerklappen korrigiert werden. Die aktuelle Position der Klappen wird am Monitor in der Fahrerkabine in Echtzeit angezeigt.
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Das Trägergerät der Fräse ist der Seilbagger HS 8130.1.
"Diese Maschine ist bestens geeignet für den Einsatz mit Schlitzwandfräse, da sie mit einem starken 570-Kilowatt-Liebherr-Motor ausgestattet ist. Dennoch produziert sie nur geringe Emissionen und wenig Lärm. Das ist perfekt für Arbeiten in städtischen Gebieten wie hier in Neapel", sagt Bertram Pfeifer, Application Specialist bei der Liebherr-Werk Nenzing GmbH. Liebherr bietet den HS 8130.1 als Trägergerät mit Schlitzwandgreifer beziehungsweise -fräse sowie die Entsandungsanlage als komplettes Paket an. "Außerdem können unsere Anwendungstechniker unsere Kunden bei allen technischen Herausforderungen unterstützen."
Für die Fräsradantriebe bietet Liebherr das Pay-per-Use-Geschäftsmodell "4C-Power" an, bei dem der Kunde die Fräsradantriebe nur pro Arbeitsstunde bezahlt. Der Vorteil für den Kunden ist, dass er transparente Kosten hat und es keine Überraschungen gibt. Die Gebühr deckt alle Kosten der Fräsradantriebe – Überholung, Service und Transport sind inkludiert. Liebherr hat zudem die Möglichkeit, die Fräsradantriebe per Modem zu überwachen.
Die Antriebsdaten ermöglichen es, auf etwaige Ausfälle frühzeitig zu reagieren. Durch den rechtzeitigen Austausch der Antriebe können die Kosten für eine Überholung reduziert und die Betriebszeit auf der Baustelle erhöht werden.
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