Bau einer neuen Formel-1-Rennstrecke

Tobroco-Giant Kompaktmaschinen
Bevor die ersten Trainingsläufe Anfang Mai beginnen, muss die Anlage grundlegend renoviert werden. Foto: Tobroco-Giant

Zandvoort/Niederlande (ABZ). – Ein niederländisches Bauunternehmen arbeitet beim Bau einer Formel-1-Rennstrecke mit. Sein Eigentümer ist selber Rennfahrer. Nach 35 Jahren kehrt der Formel-1-Zirkus auf die Rennstrecke von Zandvoort zum niederländischen Grand Prix zurück. Bevor die ersten Trainingsläufe Anfang Mai beginnen, wird die Anlage grundlegend renoviert: Um den 4,3 km langen Rundkurs anspruchsvoll zu gestalten, werden zahlreiche neue Kurven eingebaut. Die vorhandene Strecke wird verlegt und verbreitert. Auf dem Gelände entstehen auch ein neues Fahrerlager und ein medizinisches Zentrum. Und die Infrastruktur der Anlage wird darauf ausgerichtet, einem Besucheraufkommen von 200.000 Fans gerecht zu werden. Die Firma Schuurman Bestrating BV nutzt einen Giant V452T X-TRA HD und einen D332SWT X-TRA, um Abwasserrinnen und Bordsteine einzubauen. "Unsere Arbeit am Rennkurs Zandvoort besteht daraus, die Wasserrinnen vor und hinter Randsteinen in verschiedenen Kurven zu setzen, wie beispielsweise an der Tarzan-Kurve oder der Hugenholtz-Kurve", erläutert Eigentümer Michael Schuurman. "Wir bauen auch den Mörtel und die Verstärkung ebenso ein wie natürlich auch die Randsteine selbst. All dies muss in Millimeter-Arbeit geschehen." Der V452 X-TRA transportiert das Baumaterial und die Randsteine, der D332SWT X-TRA und der V452T X-TRA positionieren und bauen ein. "Insgesamt haben wir mit zwei Schichten mit jeweils zwei Männern über 1000 Meter an neuen Randsteinen mit Gefälle gesetzt und 150 Meter an Wasserrinnen", so Schuurman. "Wenn wir fertig sind, kann die neue Asphaltschicht aufgebracht werden." Nach der Renovierung werden die Randsteine eine auffallende Farbe bekommen.

Für ihn ist es etwas sehr Besonderes, beim Bau dieser neuen Rennstrecke mitwirken zu können. Denn er ist selber Rennfahrer und trainiert häufig mit seinem Rennauto auf der Rennstrecke in Zandvoort. "Als wir die Anfrage von Volker Wessel erhielten, registrierten wir uns sofort und nahmen die Aufgaben gerne an", so Schuurman. Die Erneuerung der Rennstrecke Zandvoort wird bis Ende Februar beendet sein. Dann kann die Anlage wieder genutzt werden. Die Schuurman Bestrating BV besteht seit 16 Jahren und bietet alle Arten an Pflaster- und Entwässerungsarbeiten an. Das 20-köpfige Team arbeitet vor allem für Generalunternehmer und erstellt Wege in Gärten ebenso wie Gehwege für komplette Wohngebiete. "Weil wir mit einer festen Gruppe von Sub-Unternehmern arbeiten, haben wir gemeinsam viel Vertrauen bei den Generalunternehmern und Kommunen aufgebaut. Ein Generalunternehmer oder eine Gemeinde möchten genau wissen, mit wem sie zusammenarbeiten, sodass sie sicher sein können, dass die Arbeit ordentlich ausgeführt wird", sagt Schuurman.

Im Jahr 2010 wechselte das Unternehmen zu den Maschinen von Giant und kaufte den ersten D332SWT X-TA von Den Hartog Bouwmachines. "Diese Wahl wurde getroffen, weil wir davor einen Giant gemietet hatten, der wirklich exzellent gearbeitet hat", so Schuurman. Vor allem der leistungsstarke Motor und die hohe Hubkraft seien wichtig gewesen. Der Maschinenpark umfasst heute sechs Giants mit einem Arbeitsgewicht zwischen 1100 und 3800 kg (D254SW, zwei D332SWT X-TRA, zwei V452T X-TRA HD sowie einen V6004T X-TRA). "Zum weiteren Ausbau unserer Ausrüstung erwarten wir diesen Monat unseren dritten V452T X-TRA HD", kündigt Schuurmann an.

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