Bau einer Zollanlage

Flexibilität des modularen Gerüst-Systems als großer Vorteil

Layher Hochbau
Neue Zollanlage: Das Gebäude ist Resultat eines Architekturwettbewerbs und hat die Form einer gespiegelten Eins. Voraussetzung für den modernen Bau war unter anderem eine Traggerüstkonstruktion für das Betonieren der Decken, was die Baufirma nicht nur aufgrund des engen Zeitplans vor einige Herausforderungen stellte. Um alle Anforderungen effizient umsetzen zu können, kam das vom DIBt zugelassene und typengeprüfte Allround Traggerüst TG 60 zum Einsatz eine sinnvolle Ergänzung zum bewährten AllroundGerüst.

Brig-Glis/Schweiz (ABZ). – Mit dem integrierten System von Layher konnte die AS Gerüste AG beim Bau einer Zollanlage nicht nur das Traggerüst zum Betonieren der Deckenflächen effizient umsetzen, sondern auch das Fassadengerüst für die Erstellung der Wände. Neubau in Brig-Glis: In der Gemeinde des schweizerischen Kantons Wallis entsteht eine neue Zollanlage. Verkehrsgünstig gelegen, soll der dreigeschossige Komplex künftig eine zeitgemäße Infrastruktur inklusive Räumlichkeiten für Speditionsfirmen sowie Außenanlagen zur Durchführung für Kontrollen für das Grenzwachtkorps und den zivilen Zoll bieten – und gleichzeitig einen städtebaulichen Akzent setzen. Das Gebäude ist Resultat eines Architekturwettbewerbs und hat die Form einer gespiegelten Eins. Voraussetzung für den modernen Bau war unter anderem eine Traggerüstkonstruktion für das Betonieren der Decken, was die Baufirma nicht nur aufgrund des engen Zeitplans vor einige Herausforderungen stellte. Bei der Planung galt es außerdem, die gebogene Form, verschieden hohe Gerüstaufstandsflächen aufgrund des unebenen Geländes sowie unterschiedliche Vertikallasten zu beachten. Mit der AS Gerüste AG ging der Auftrag für den Bau des Traggerüsts deshalb bewusst an einen Spezialisten.

Um alle Anforderungen effizient umsetzen zu können, kam das vom DIBt zugelassene und typengeprüfte Allround Traggerüst TG 60 zum Einsatz – für Geschäftsführer Andreas Beck, der schon seit vielen Jahren mit den Layher Systemgerüsten arbeitet, eine sinnvolle Ergänzung zum bewährten AllroundGerüst. Auf diese Weise könne seine Firma Traggerüste noch wirtschaftlicher umsetzen und die Anwendungsvielfalt des Materialbestands vergrößern. Als Ergänzungsbauteile sind dazu nur die Allround Traggerüstrahmen TG 60 erforderlich. Die vorgefertigten Rahmenelemente mit einem Einzelteilgewicht von maximal 18 kg reduzieren die Anzahl der Einzelteile und lassen sich in Verbindung mit Allround-Systemriegeln und -Systemdiagonalen über die schraubenlose Keilschlossverbindung schnell und einfach zu Traggerüsttürmen mit einer Stieltragfähigkeit von bis zu 6 t kombinieren. Da sich Bauteilanzahl und -gewicht maßgeblich auf die Montageschnelligkeit auswirken, sind die Allround Traggerüstrahmen TG 60 deutlich wirtschaftlicher als Konstruktionen aus Allround-Einzelteilen. Bei der Planung stehen zudem die erfahrenen Layher Anwendungsingenieure zur Seite, die für jedes Projekt immer die optimale Lösung finden.

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Layher Hochbau
Das Steckrahmengerüst von Layher besteht aus nur sechs Grundelementen und lässt sich schraubenlos montieren. Auch Anpassungen an Gebäudegeometrien sind ohne großen Mehraufwand möglich. Fotos: Christopher Lorenz für AS Gerüste AG

"Ein entscheidender Vorteil bei diesem Projekt war vor allem die Flexibilität des modularen Systems TG 60", berichtet Beck. "Für eine durchgängige Deckenschalung trotz der Höhensprünge in den Aufstellebenen war eine erste Anpassung in der Höhe notwendig. Dies ließ sich durch die drei verschieden hohen Allround Traggerüstrahmen TG 60 – das System bietet einen Anfangs-, einen Standard- und einen Ausgleichsrahmen – problemlos realisieren. Da je nach Gebäudeabschnitt zugleich verschieden hohe Decken vorgesehen waren, variierten auch die Flächenlasten von 8,5 bis 13,3 kN/m². Dank der verschiedenen Standardlängen der Allround-Riegel und -Diagonalen können wir den quadratischen Grundaufbau der Allround Traggerüsttürme TG 60 jedoch flexibel bis 3,07 m strecken und damit auch an geringere Flächenlasten anpassen. Entsprechend der abzutragenden Lasten wählten wir Feldlängen von 1,57 bzw. 2,57 m – mit dem Ergebnis einer effizienteren Stielausnutzung im Turm. Auf diese Weise waren weniger Traggerüsttürme nötig. Dies sparte Material und Montagezeit."

Die dritte Besonderheit lag laut dem Geschäftsführer im bogenförmigen Grundriss des Gebäudes, wodurch das rechtwinklige Raster der Traggerüstkonstruktion nicht fortgeführt werden konnte. "Das Technische Büro von Layher passte die Konstruktion an dieser Stelle mithilfe einer 3D-Planung genau an die Gegebenheiten vor Ort an und berücksichtige auch Stützen oder Wände. Kollisionen konnten dadurch schon im Vorfeld vermieden werden. Eine durchdachte, aber auch sichere Lösung", ergänzt Beck. "Bei der Montage der bis zu rund 6 m hohen Türme kam uns die fest vorgeschriebene Montagefolge der Traggerüsttürme TG 60 zugute. Mein Team hatte automatisch einen rundumlaufenden Seitenschutz – selbst ohne Zusatzbauteile wie ein Montage-Sicherungs-Geländer. Doch auch für die Schalungsarbeiten konnten wir mit Allround-Serienteilen eine hohe Arbeitssicherheit gewährleisten. Unter der Schalung integrierten wir mit Layher Serienböden eine Arbeitsfläche in das Traggerüst, am Rand der Schalung diente ein Anbau aus Allround-Konsolen als Absturzsicherung. Das Stellen einer zusätzlichen Turmkonstruktion entfiel."

Nach der erfolgreichen Umsetzung des Traggerüsts erhielt die AS Gerüste AG von den Verantwortlichen einen weiteren Auftrag: "Mit den Layher Systemen können wir für Bauunternehmen eine Vielzahl an Aufgaben schnell und sicher lösen – von Betonier- und Bewehrungsgerüsten über Treppentürme und Überbrückungen bis hin zum klassischen Fassadengerüst sowie Baustellenschutz – z. B. temporäre Überdachungen oder Einhausungen. Im Fall der Zollanlage sollten wir die Fassadenflächen für die Wandschalungsarbeiten einrüsten. Hier war das Blitz Gerüst für uns die richtige Lösung, das an der Fassade unschlagbar schnell ist", weiß Beck. Das Steckrahmengerüst von Layher besteht aus nur sechs Grundelementen und lässt sich schraubenlos montieren. Auch Anpassungen an Gebäudegeometrien sind ohne großen Mehraufwand möglich.

"Bei diesem Fassadengerüst gab es mehrere Besonderheiten – wie den bogenförmigen Grundriss des Gebäudes. Objekte mit unterschiedlichen Radien lassen sich mit dem Blitz Gerüst aber ebenfalls ohne Schwierigkeiten einrüsten. Für die Rundrüstung setzten wir dazu einfach kurze Feldlängen ein und legten jedes Feld im passenden Winkel an. Im Anschluss wurde die Beton-Fassade noch mit einem Aluminium-Aufsatz verkleidet. Damit der zulässige Wandabstand vor Anbringung der Verkleidung eingehalten werden konnte, verbreiterten unsere Monteure das Fassadengerüst mit Konsolen und rüsteten anschließend baubegleitend um. Überaus schnell lässt sich dies mit der Layher Steckkonsole ausführen, die nicht mit Halbkupplungen festgeschraubt und ausgerichtet werden muss. Sie wird einfach im Fallsteckerloch der Blitz Stellrahmen ein- und wieder ausgesteckt, was gerade mal 2 Sek. dauert. Bei über 300 Konsolen eine echte Zeitersparnis", freut sich Beck. "Eine in jeder Hinsicht effiziente und sichere Lösung."

Layher stellt aus auf der bauma in Halle A2, Stand 425.

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