Bauanfragen auf Vorjahresniveau

Tiefbauaktivitäten sind stabil

Bonn (ABZ). – Wie wirkt sich die Corona-Krise auf die Bauwirtschaft aus? Von "bislang wenig" bis "drohender Einbruch" gibt es hierzu verschiedene Meldungen. Zumindest für den Tiefbau sei derzeit kein Abschwung im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie erkennbar, teilte nun die BIL eG, das Bundesweite Informationssystem zur Leitungsrecherche, mit. Nach Auswertung der Leitungsbetreiber-Initiative befänden sich die Anfragen für Tiefbaumaßnahmen auf stabilem Niveau.

Im ersten Quartal sei das Anfragevolumen im Jahresvergleich üblicherweise sehr hoch und gehe mit den Osterferien deutlich zurück, so die BIL eG. Dieser Rückgang sei 2020 nicht signifikant stärker gewesen als 2018 und 2019. Dies ergebe eine Analyse der Bauanfragen im zurückliegenden April.

Zudem verzeichnet das BIL-Portal erneut stark steigende Anfragen für Bau- und Planungsaktivitäten nach Ferienende. Das Portal bündelt als genossenschaftliche Organisation die Bauanfragemengen von 92 Leitungsbetreibern und erhält nach eigenen Recherchen damit rund 60 Prozent der digitalen Bauanfragen (ohne Hausanschlussarbeiten) in Deutschland.

Auch die Struktur der Bauvorhaben weise gegenüber den Vergleichszeiträumen in den Vorjahren keine signifikanten Änderungen auf. Hier zeige sich, dass im Zuge von Infrastrukturmaßnahmen in Deutschland die meisten Planungsvorhaben im Leitungstiefbau – insbesondere für den Breitbandausbau – sowie im Straßenbau stattfinden.

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