Bauarbeiten für die Oper in Sydney

Raupenteleskopkran kommt unter die Erde

Raupenkrane Krane und Seilmaschinen
Zum Bau des unterirdischen Ladebereichs des Opernhauses in Sydney kommt ein Sennebogen 613 R unter Tage zum Einsatz. Foto: Sennebogen

SYDNEY/AUSTRALIEN (ABZ). - Mit über 8,2 Mio. Besuchern jährlich zählt die Oper in Sydney zu den größten Sehenswürdigkeiten Australiens. Der Untergrund des 1973 erbauten Opernhauses wird aktuell aufwendig saniert und ein neues unterirdisches Versorgungsnetz angelegt. Einen kompakten Sennebogen 613 Raupenteleskopkran, gemietet von der Preston Group, setzt die John Holland Group dafür unter Tage ein.

Es ist das Wahrzeichen der australischen Metropole – das Opernhaus von Sydney beherbergt bis zu 1700 Vorstellungen pro Jahr und bildet mit den umliegenden Geschäften und Bars dort einen stark frequentierten Touristenpunkt. Aktuell teilen sich die Besucher und Fußgänger den Vorplatz mit bis zu 1000 schweren Fahrzeugen täglich. Um den Verkehr rund um dieses Ballungszentrum zu entlasten, entsteht im Untergrund ein groß angelegtes Logistik- und Verkehrskonzept. Die John Holland Group wurde im Rahmen des 100-Mio.-Dollar-Projektes beauftragt, den Schwerlastverkehr unter die Erde zu verlegen, um den Vorplatz für Fußgänger sicherer und übersichtlicher zu gestalten. Unter dem Opernhaus sollen bis 2014 ein unterirdischer Verladebereich und neue Zufahrtswege, sowie ein Stauraumkanal für mögliche Sturmfluten entstehen.

Einen neuen Sennebogen 613 Raupenteleskopkran lieferte der australische Vertriebs- und Servicepartner Pace Cranes dazu Mitte 2013 an die Preston Group aus. Diese vermietet die Maschine derzeit weiter an die John Holland Group. Der kompakte Teleskopkran spielt gerade in diesen beengten Verhältnissen seine Stärken aus. Mit lediglich 2,90 m Höhe und maximal 6,2m Länge im eingefahrenen Zustand, ist die Maschine dank Raupenantrieb besonders wendig und steht mit dem teleskopierbaren Unterwagen stets sicher und stabil. In dieser Ausführung, als 16-t-Teleskopkran mit Raupenantrieb, ist die kompakte Maschine in der Branche einzigartig, heißt es von Seiten des Herstellers.

In Kombination mit einem Drehbohrgerät wird der Kran für die Fundamentgründungen des Unterbaus eingesetzt. Der 613 R hebt dazu die rund 3 t schweren Stahlgeflechtröhren in die Bohrlöcher. Auch unter Last kann der Kran komfortabel bewegt werden. Das macht ihn auch für das Verfahren von schweren Bauteilen und Material einsetzbar. Gerade in der engen Umgebung macht sich dabei die Flexibilität der Maschine bezahlt. Angetrieben wird der 613 R von einem 91 kW starken Deutz Dieselmotor und ist mit einer 35 kN Winde ausgestattet. Traglasten bis 16 t sind damit problemlos möglich.

Die hochfahrbare Multicab Komfortkabine bietet dem Fahrer besten Überblick auf den Einsatzbereich und ein wertvolles Plus an Sicherheit, das sich besonders in der beengten Raumsituation auszahlt.

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