Bauarbeiten in Fukushima starten

Tokio/Japan (dpa). – Der Betreiber der Atomruine Fukushima hat vor Kurzem mit dem Bau von Anlagen zur Verklappung riesiger Mengen radioaktiven Kühlwassers ins Meer begonnen. Das verstrahlte Wasser soll gefiltert, verdünnt und über einen rund ein Kilometer langen Tunnel in den Pazifischen Ozean geleitet werden. Wie örtliche Medien am Donnerstag unter Berufung auf den Betreiberkonzern Tepco berichteten, sollen die Bauarbeiten im Frühjahr bis spätestens Sommer nächsten Jahres abgeschlossen sein. Auch mehr als elf Jahre nach dem Super-Gau, der am 11. März 2011 in Folge eines Seebebens und eines Tsunamis geschah, müssen die zerstörten Reaktoren mit Wasser gekühlt werden. Dieses Wasser wird bislang gefiltert in Hunderten von riesigen Tanks gelagert. Laut Tepco geht der Platz für die Tanks im Herbst dieses Jahres jedoch aus. Die Regierung hatte aus dem Grund entschieden, dass mehr als 1,25 Millionen Kubikmeter des Wassers in den Pazifik geleitet werden. Umweltschützer sowie Nachbarländer sind über das Vorhaben empört. Das Filtersystem könne das Isotop Tritium nicht herausfiltern, das in geringer Menge unschädlich für Menschen sei.

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