Bauboom bremst Kommunalinvestitionen

Frankfurt/Mai (dpa). – Der Investitionsstau in Städten, Gemeinde und Landkreise hat sich im vergangenen Jahr einer Studie zufolge verringert. Allerdings konnte rd. ein Drittel der geplanten Projekte nicht umgesetzt werden. Das geht aus dem Kommunalpanel 2019 der staatlichen Förderbank KfW hervor. Ein wichtiger Grund ist den Angaben zufolge der Bauboom. Den Unternehmen fehlten immer häufiger die Kapazitäten für neue Projekte. Zudem mangele es oft auch an Personal in den Verwaltungen. Die Folge: Investitionsvorhaben könnten nicht geplant, Fördermittel nicht beantragt und Aufträge nicht ausgeschrieben werden. Im vergangenen Jahr planten Städte, Gemeinden und Landkreise der Studie zufolge in Summe Investitionen von 34,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 28, Mrd.). Insgesamt wurden nach Einschätzung der befragten Kämmereien jedoch nur rd. 22,6 Mrd. Euro ausgegeben, fast ein Drittel weniger als ursprünglich geplant. Immerhin verringerte sich der Investitionsstau der Umfrage zufolge von 158,8 Mrd. im Jahr 2017 auf rd. 138,4 Mrd. Euro im vergangenen Jahr. Den größten Rückstand gab es demnach weiterhin bei Schulen (42,8 Mrd.), gefolgt von Straßen (36,1 Mrd.) sowie Verwaltungsgebäuden (14 Mrd.).

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