Bauen im Auftrag der Schwestern von der göttlichen Vorsehung

Traditionsbauunternehmen setzt auf Effizienz

Paschal Schalungstechnik
Lange Stahlbetonwandscheiben, rechtwinklige Außen- und Innenecken lassen sich wie hier in Münster mit dem System Logo.3 maßgenau und schnell im System schalen. Fotos: Paschal

Münster (ABZ). –Als Traditionsunternehmen ist die Averbeck Bau GmbH & Co. KG seit Jahrzehnten mit Systemen von Paschal vertraut, weshalb bei senkrechten Betonkonstruktionen vorrangig Systeme von Paschal zum Schalen eingesetzt werden.So auch beim Neubau inMünster in der Offenbergstraße. Dort erstellt das Un-ternehmen im Auftrag der Ordensgemeinschaft der Schwestern von der göttlichen Vorsehung e. V. drei Neubauten. In einem der Schwesternwohnheime sollen elf Wohnungen in den Geschossen eins bis drei und eine Tagespflege im Erdgeschoss entstehen. In einem zweiten Schwesternwohnheim sind 24 Wohnungen geplant. Das dritte Gebäude ist das Provinzhaus. Darin sind Bereiche für die Verwaltung vorgesehen, eine Kapelle sowie 40 Wohneinheiten, auch solche für Wohngemeinschaften für Bewohnerinnen mit Pflegebedarf. Die Gebäude haben eine überbaute Fläche von 17 202 m² und 5 665 m³ Rauminhalt. Die Pläne hat das Planungsbüros Klein, Riesenbeck + Assoziierte GmbH erstellt.

Averbeck erstellt den kompletten Neubaukomplex schlüsselfertig in einem sehr sportlichen Zeitplan. Das Provinzhaus soll nach dem Bauzeitenplan bereits im Dezember diesen Jahres und die beiden Wohnhäuser im Februar kommenden Jahres betriebsbereit und einzugsfertig übergeben werden. Averbeck will in Verantwortung aller Gewerke keinerlei Risiken eingehen und achtet von Anbeginn auf einen soliden, hochwertigen und maßgenauen Rohbau, damit sich die Folgegewerke problemlos anschließen und die vorgegebenen Bauzeiten einhalten.

Alle drei Gebäude werden als Massivbauten aus Stahlbeton und Mauerwerk ausgeführt. Die jeweilige Gebäudeaussteifung erfolgt durch die in Stahlbeton auszuführenden Aufzugsschächte und Treppenhäuser, in Verbindung mit den Stahlbetongeschossdecken bis hin zum oberen Gebäudeabschluss, einem Flachdach aus Stahlbeton. In Summe werden drei Personenaufzüge, ein Bettenaufzug und ein Fahrradaufzug vom Basisgeschoss ins Erdgeschoss als reine Stahlbetonkonstruktionen ausgeführt.

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Paschal Schalungstechnik
Für die Fahrstuhlschächte (im Vordergrund zu sehen) kombinierte Averbeck vier Ausschal-Innenecken mit vier Elementen der Logo.3. Die Ausfahrt der Tiefgarage (im Hintergrund zu sehen) wurde mit der TTR rund geschalt.

Zum Schalen der Einzelfundamente unter dem Tiefgeschoss mit einer Bruttogrundrissfläche von 100 m² verwendete Averbeck die Universalschalung von Paschal, die Raster-GE. Aufgrund der hohen Eigenlasten in Kombination mit den Verkehrslasten und dem Grundwasserspiegel, der bei rd. 20 cm über Oberkante Bodenplatte liegt, wurde dieser Bereich auf Einzelfundamenten gegründet und die aufgehenden Stahlbetonwände als "wandartige Überzüge" ausgeführt. Die Tiefgaragenfläche im Basisgeschoss umfasst rd. 1740 m² für 67 Autoabstellplätze und 83 Fahrradstellplätze, inklusive Ladestation für Pedelecs. In die Tiefgarage kommen die Autofahrer über eine kombinierte Zu- und Abfahrtrampe, die teils gerundet verläuft. Zur akkuraten Umsetzung der Rundkonstruktion mit einem Innenradius von 4,5 m verwendete Averbeck die TTR – Trapezträger-Rundschalung mit 3 m Schalungshöhe. Die Stahlbetonaußen-, Innenwände und Stützen schalte Averbeck durchgängig mit der Logo.3. Auch für die senkrechten Stahlbetonkonstruktionen der vier oberirdischen Geschosse der drei kubischen Baukörper setzt Averbeck ausschließlich auf das System Logo.3. Um 100%ig 5100 m² im System schalen zu können nutzte Averbeck 400 m² Logo.3 in der passenden Elementbreitensortierung, mit dem Ergebnis, dass keine aufwändigen, bauseitige Ausgleiche zu ergänzen sind.

Für Projektleiter Walter Bredemann gibt es zum Schalen senkrechter Betonkonstruktionen nichts Besseres als Paschal. Er kennt die Systeme von Paschal seit über 35 Jahren. Bereits als Student lernte er die Vorzüge, unter anderem der Raster-GE, kennen und schätzen. Ihn überzeugt bis heute auch die Logo.3 durch ihre flexible Handhabung mit minimalen Zubehörteilen, dem geringen Spannstellenanteil und ihre Robustheit. Außerdem überzeugt ihn die durchgängige Qualität der Paschal-Systeme. So werden hier in Münster die gleichen Schalelemente im Basisgeschoss wie auch den weiteren Geschossen verwendet. Obwohl die Betoninnenseiten im Basisgeschoss sichtbar blieben, musste keine "Betonkosmetik" nach dem Ausschalen vorgenommen werden. Das ist für Bredemann ein untrügliches Zeichen für Qualitätsschalung, die man bei Paschal erhält, ob bei Miet- oder Kaufschalung.

Polier Lothar Bußmann lobt die Einfachheit der Schalsysteme. "Damit kommen auch die Nachunternehmer nach kurzer Erklärung bestens klar, um schnell und dennoch passgenau die Schal- und Betonierarbeiten leisten zu können", so Bußmann. Auch die Systemkompatibilität schätzen die beiden Bauprofis von Averbeck, denn die Systeme wie hier die Logo.3 und TTR sind 100%ig kompatibel. Zudem lassen sich mit der Logo.3 - bedingt durch die Elementvielfalt – groß- und kleinflächige Konstruktionen wie lange Außenwände bis hin zu Stahlbetonstützen schnell und einfach im System schalen. Zum Ausführen der zahlreichen Außen- und Innenecken verwendete Averbeck die Logo.3-Innenecke und Logo.3-Außenecke.

Zum Schalen der fünf Aufzugsschächte setzt Averbeck für die maximale Bauzeitenbeschleunigung ohne Qualitätsverlust auf die Logo.3 als Schachtschalung mit Ausschalinnenecken, um eine komplette Schachteinheit umzusetzen. Jede Ausschal-Innenecke verfügt an der Oberseite der Innenecke über eine Sechskantmutter, mit der die Schenkel zu- und aufgespindelt werden. Die Höhen der Ausschal-Innenecken sind auf die Elementhöhen des Schalsystems Logo.3 abgestimmt. Sind größere Schalhöhen notwendig, lassen sich auch die Ausschal-Innenecken an ihren Stößen koppeln. Dabei greift ein Bolzen in den Sechskant-schraubenkopf der unteren Ausschal-Innenecke. So kann von dem obersten Element aus die gesamte Ecke zu- und aufgespindelt werden.

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