Baugewerbe: Kein Lockdown durch die Hintertür

Berlin (ABZ). – Der Hauptverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) hat sich für einheitliche Regeln im Zusammenhang mit dem Beherbungsverbot ausgesprochen. Die jüngst beschlossenen Reisebeschränkungen für Menschen aus sogenannten Risikogebieten könnten für die Baubranche negative Folgen haben. Anlässlich der Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen der Länder in dieser Woche hatte der Hauptgeschäftsführer des ZDB, Felix Pakleppa, gefordert: „Wir brauchen dringend eine bundeseinheitliche Regelung für die Beherbergung von Menschen aus sogenannten Risikogebieten. Die Bauwirtschaft als nicht-stationäre Branche ist davon besonders betroffen.“ Negative Auswirkungen befürchtet der Verband zum einen für Nachunternehmer aus dem europäischen Ausland, aber auch für die Beschäftigten der Unternehmen, die auf entfernten Baustellen arbeiten und in Pensionen, Monteurzimmern oder Hotels übernachten müssten. Auch die Vorstellung, dass die Arbeitnehmer einen Corona-Test vorlegen oder sich alle zwei Tage testen lassen müssen, sei kaum umsetzbar, so Pakleppa. Die Testkapazitäten in den Ballungsgebieten seien ohnehin knapp, gab Pakleppa weiter zu bedenken. „Sollten in naher Zukunft die schon länger angekündigten Schnelltests in ausreichender Anzahl vorhanden sein, könnte deren Einsatz ein realistischer Weg sein.“

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