Bauherren
BSB-Barometer auf Tiefstand
Anhaltend hohe Bau- und Materialpreise, steigende Bauzinsen und unsichere Förderbedingungen drücken demnach auf die Stimmung potentieller Bauherren. Die Voraussetzungen für den Bau und Kauf eines Eigenheims werden von den Verbrauchern dementsprechend zunehmend schlechter empfunden. So sinkt das BSB-Bauherren-Barometer auf 25 von möglichen 100 Punkten. Im Februar lag der Wert noch bei 31.
Das Bauherren-Barometer sei ein Indikator, der die Stimmungslage privater Bauherren und Immobilienkäufer abbilde. Im repräsentativen Index werden laut BSB unterschiedliche Informationen über die Bedingungen beim Immobilienbau und -kauf zusammengeführt und in einem Indexwert übertragen.
BSB-Geschäftsführer Florian Becker zeigt sich angesichts des aktuellen Abwärtstrends besorgt: "Das politische Vorhaben, den Neubau und den Erwerb von Wohneigentum zu fördern, wurde in diesem Jahr klar verfehlt. Die Hürden ein Haus zu bauen oder eine Immobilie zu erwerben sind so hoch wie nie zuvor. Steuert die Regierung nicht entschieden dagegen, werden die wohnpolitischen Ziele nicht nur in diesem, sondern auch in den folgenden Jahren verfehlt werden."