Bauindustrie: Entsorgungsnotstand bei Styropor steht kurz bevor

Berlin (ABZ). – Der Entsorgungsnotstand für Styroporabfälle ist nach Ansicht des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie auf den Baustellen angekommen, weil Verbrennungsanlagen diese Abfälle nicht mehr annehmen. Damit drohe die gesamte Baustellenlogistik zusammenzubrechen. Zeitliche Verzögerungen und Mehrkosten seien vorprogrammiert und das in einer Zeit, in der dringend Wohnungen saniert werden müssten. Hintergrund ist eine Novelle der bundesweit geltenden Abfallverzeichnis-Verordnung (AVV), die zum 1. Oktober 2016 in Kraft tritt, und vorschreibt, dass Wärmedämmplatten, die mehr als 0,1 % des Flammschutzmittel Hexabromcyclododecan (HBCD) enthalten, als gefährlicher Abfall gelten. Für dessen Entsorgung fehlen den Verbrennungsanlagen die Genehmigungen oder sie haben die technischen Vorrausetzungen nicht.

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