Bauindustrie

Umsatzplus von drei Prozent in 2013 erzielt

BERLIN (ABZ). - Die deutsche Bauwirtschaft hat das vergangene Jahr mit einer Jahresendrallye abgeschlossen. Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der neuesten Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes mitteilt, ist der Umsatz im Bauhauptgewerbe im Dezember 2013 im Vergleich zum Vorjahresmonat um nominal 13,7 % gestiegen. Für das Gesamtjahr ergibt sich ein moderates Umsatzplus von nominal 3,1 % (real: + 1,5 %). Damit wurden die Erwartungen der Bauverbände vom Jahresbeginn 2013 von 2 % übertroffen. Die Bauunternehmen haben die milden Temperaturen und den zusätzlichen Arbeitstag im Dezember genutzt, um ihre hohen Auftragsbestände weiter abzuarbeiten.

Entsprechend zufrieden sind die Bauunternehmen mit ihrer Geschäftslage: 94 % der vom Deutschen Industrie und Handelskammertag (DIHK) Anfang dieses Jahres befragten Unternehmen meldeten eine gute bzw. befriedigende Geschäftslage – so viele wie nie zuvor. Aufgrund der weiterhin zufriedenstellenden Nachfrage nach Bauleistungen ist der Hauptverband für das laufende Jahr zuversichtlich, das Umsatzplus vom Vorjahr noch zu übertreffen – die Branche erwartet einen Anstieg von 3,5 %. Für die Beschäftigung geht der Hauptverband von einer weiteren Steigerung auf 765.000 Personen aus – nach einem Personalaufbau um durchschnittlich 1,5 % bzw. 11 500 Personen auf 756 400 Beschäftigte im Jahr 2013.

Gestützt wird die Hoffnung auf ein gutes Baujahr 2014 von der Entwicklung des Auftragseingangs, welcher zum Jahresende noch einmal kräftig zugelegt hat: Das Orderplus lag im Dezember bei nominal 14,2 % (real: + 12,2 %); für das Gesamtjahr ergibt sich damit ein Plus von nominal 3,7 % (real: + 1,9 %). Entsprechend optimistisch schauen die Bauunternehmen in die Zukunft: Für das laufende Jahr erwarten – laut DIHK - knapp 90 % eine bessere bzw. gleich bleibende Geschäftslage – das ist der beste Februar-Wert seit 20 Jahren. Von der guten Entwicklung zum Jahresende profitierten sämtliche Bausparten: Am besten schnitt aber der Öffentliche Bau ab. Die Bauunternehmen profitierten im Dezember von der – zum Jahresende zunehmenden – Rechnungsbegleichung der öffentlichen Auftraggeber: Der Umsatz lag um 20,0 % über dem Niveau des Vorjahresmonats (2013: + 4,6 %). Auch für die Zukunft sind die Bauunternehmen gut aufgestellt: Der Auftragseingang stieg im Dezember um 24,3 % (2013: + 4 %). Auch der Wohnungsbau legte zum Jahresende 2013 noch einmal kräftig zu: Weiterhin unterstützt von den niedrigen Zinsen, der guten Arbeitsmarktlage und dem Wunsch von Kapitalanlegern nach einer wertbeständigen Investition zogen sowohl der baugewerbliche Umsatz (+ 16,5 %) als auch der Auftragseingang (+ 13,8 %) im Dezember an (2013: 4 % bzw. 6,2 %). Von den expansiveren Investitionsplänen der Industrie profitierte der Wirtschaftsbau: Die Baubetriebe wiesen für diese Bausparte für den Monat Dezember beim Umsatz (+ 7,1 %) und beim Auftragseingang (+ 7,9 %) ein Plus aus (2013: 1,1 % bzw. 2,4 %).

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