Bauindustrie: Verbraucherschutz ins Gegenteil verkehrt

Berlin (ABZ). – „Die Bundesregierung ist mit der Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie der EU weit über das eigentliche Ziel des Verbraucherschutzes hinausgeschossen. Der vermeintliche Verbraucherschutz entpuppt sich immer mehr als Finanzierungsproblem für junge Familien und Seniorenhaushalte.” So der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Michael Knipper, zu den Folgen der Richtlinie der Europäischen Union, die im März in deutsches Recht umgesetzt wurde. Ursprünglich sei die Richtlinie dazu gedacht gewesen, vor dem Hintergrund der Niedrigzinsen eine zu laxe Kreditvergabe der Banken für den Wohnungsbau an private Haushalte und damit eine Immobilienblase wie in Spanien zu verhindern. In der Praxis führe die Neuregelung allerdings dazu, dass vor allem junge Haushalte, die Wohneigentum finanzieren wollen und Seniorenhaushalte, die ihr Haus sanieren lassen wollen, immer häufiger keinen Kredit mehr erhalten. „Hier wird Verbraucherschutz in sein Gegenteil verkehrt”, so Knipper.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Bauleitung (a) im Bereich Grünplanung, Freiburg  ansehen
Staatlich geprüfte*r Bautechniker*in (m/w/d) für..., Halstenbek  ansehen
Ingenieur*in / Geolog*in im Bereich Bodenschutz, Elmshorn  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

Gebrauchtmaschinen Angebote

DBMB - Die Baumaschinen Börse
DBMB - Die Baumaschinen Börse

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen