Baukonjunktur in Nordrhein-Westfalen

Öffentliche Hand trägt Baunachfrage

Düsseldorf (ABZ). – "Nach zwei Monaten mit starken konjunkturellen Schwankungen weist das Quartalsende unterm Strich ein Minus aus. Das ist überraschend. Ohne die Nachfrage der öffentlichen Hand wäre das Ergebnis noch negativer ausgefallen", so Prof. Beate Wiemann, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Nordrhein-Westfalen, in ihrer Quartalsbilanz zur NRW-Baukonjunktur. Der Auftragseingang weist über alle Bausparten hinweg ein Minus von 1,5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf. 2,674 Mrd. Euro beträgt der Auftragseingang der ersten drei Monate insgesamt. Der seit drei Jahren ununterbrochen anziehende Wohnungsbau schnitt zum Ende des ersten Quartals 2018 sogar unterdurchschnittlich ab. Der Auftragseingang liegt mit 567 Mio. Euro hier -2,5 % unter Vorjahresniveau.

Den deutlichsten Rückgang hat der von privaten Auftraggebern aus Industrie und Gewerbe beauftragte Wirtschaftsbau. Hier steht ein Minus von 7,9 % zu Buche, was zu einem Auftragseingang von 1,248 Mrd. Euro führt. Besonders schlecht schnitt zuletzt der Wirtschafts-Tiefbau mit einem Rückgang von -10,7 % ab. Im Plus befinden sich allein die der öffentlichen Hand zuzurechnenden Bausparten. Der Straßenbau liegt mit 360 Mio. Euro rd. 7,8 % über Vorjahresniveau. Der sonstige öffentliche Tiefbau kann gar um 8,5 % wachsen und weist einen Auftragseingang von 358 Mio. Euro aus. Die Position des Konjunkturspitzenreiters gehört im ersten Quartal 2018 jedoch dem öffentlichen Hochbau. Die kleinste aller Bausparten konnte mit bereits 142 Mio. Euro um 22,8 % zulegen.

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