bauma 2025

Fünf Leitthemen stehen im Fokus

Die bauma 2025, die vom 7. bis 13. April auf dem Münchner Messegelände stattfindet, wird sich auf zentrale Themen der Digitalisierung und Nachhaltigkeit konzentrieren, die als zukünftige Leitthemen der Branche gelten. Diese Themen werden durch fünf Schwepunktthemen verdeutlicht: Klimaneutralität, alternative Antriebe, vernetztes Bauen, nachhaltiges Bauen und die Mining Challenge.
bauma 2025 bauma München
Vom 7. bis 13. April 2025 ist München wieder Zentrum der internationalen Baumaschinen-Branche. Foto: Messe München

München (ABZ). – Diese Schwerpunkte wurden von der Messe München in Zusammenarbeit mit dem VDMA – Fachverband Baumaschinen und Baustoffanlagen sowie Industrievertretern festgelegt, um innovative Ansätze zu fördern, die die globalen Märkte nachhaltig prägen sollen.

Alternative Antriebskonzepte für Baumaschinen essenziell

Klimaneutralität ist ein dringliches Ziel, das die EU bis 2050 erreichen möchte, mit dem Bausektor, der derzeit etwa 36 % der CO2-Emissionen in der EU verursacht. Daher sind alternative Antriebskonzepte für Baumaschinen essenziell, um den CO2-Ausstoß während der Bauphasen signifikant zu reduzieren. Besondere technologischen Fortschritte in der Maschinen-Effizienz, verwendung von sparsamen Motoren, Automatisierung und Digitalisierung kommen dabei eine zentrale Rolle zu, um die Emissionen zu minimieren. Zudem wird betont, dass die Ausbildung von Maschinenbedienern und der Einsatz digitaler Assistenzsysteme weiteres Einsparpotenzial ermöglichen.

Im Bereich alternative Antriebe entwickeln Unternehmen zunehmend umweltfreundliche Lösungen. Während Elektromotoren für kompakte Maschinen an Bedeutung gewinnen, bestehen für größere Maschinen noch technische und wirtschaftliche Herausforderungen. Zukünftig wird eine breite Palette von Antriebstechnologien benötigt, um die Klimaneutralität zu erreichen, unter anderem durch den Einsatz von hydriertem Pflanzenöl und wasserstoffbetriebenen Maschinen. Eine strategische Klärung der Produktion und Verteilung dieser alternativen Kraftstoffe ist entscheidend für deren Umweltnutzen. Das vernetzte Bauen wird durch digitale Technologien vorangetrieben, die den Bauprozess effizienter, transparenter und kostensparender machen. Die Vereinheitlichung bei der Kommunikation zwischen verschiedenen Maschinen und Geräten, etwa durch Protokolle wie MiC 4.0, verbessert die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch. Intelligente Anbaugeräte, die digitale Daten erzeugen und kommunizieren, optimieren den Einsatz und minimieren Fehlerquellen.

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Nachhaltiges Bauen behandelt den Ressourcenverbrauch sowie die Reduktion von Treibhausgasemissionen im Bauwesen. Innovative Ansätze, wie serielle Bauweisen und die Verwendung von Recyclingmaterial, tragen zur Materialeffizienz bei.

Außerdem wird die Entwicklung emissionsarmer Maschinen vorangetrieben. Die Verbesserung der menschlichen Gesundheit durch weniger Lärm und Schadstoffe steht im Fokus, unterstützt von städtischen Richtlinien zur Verwendung leiser Baustellenmaschinen.

Die Mining Challenge befasst sich mit der ökologischen und sozialen Dimension der Rohstoffgewinnung. Der globale Bedarf an Rohstoffen wächst, und es wird ein Umdenken gefordert, um umweltfreundlichere Methoden im Bergbau einzuführen. Technologien zur Datenerfassung und -analyse sowie Fortschritte in der Automatisierung und Digitalisierung sind entscheidend, um Effizienz zu steigern und Emissionen zu reduzieren. Auch innovative Lösungen wie schwimmende Photovoltaikanlagen zur Energieversorgung am Abbauort zeigen das Potenzial für nachhaltige Rohstoffgewinnung.

Branche in eine nachhaltige und digitalisierte Zukunft führen

Insgesamt will die bauma 2025 als Plattform fungieren, die nicht nur aktuelle Technologien präsentiert, sondern auch als Impulsgeber dient, um die Branche in eine nachhaltige und digitalisierte Zukunft zu führen. Zur vergangenen bauma kamen insgesamt rund 3200 Aussteller aus 60 Ländern (2019: 3684 Aussteller aus63 Ländern) und mehr als 495.000 Besucher aus über 200 Ländern (2019: 627 603 Besucher aus mehr als 200 Ländern) nach München. Der Anteil der internationalen Besucher lag bei rund 50 Prozent. Die Top-Ten-Ausstellerländer waren – in dieser Reihenfolge – Deutschland, Italien, die Türkei, Großbritannien und Nordirland, die Niederlande, Frankreich, die USA, Österreich, Spanien und China. Der Anteil internationaler Aussteller lag dabei bei knapp 65 Prozent.

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