bauma-Pläne von ProContain

"Wir zielen auf die effiziente Unterstützung unserer Kunden ab"

In Vorbereitung auf die diesjährige bauma sprachen ProContain-Vertriebsleiter Daniel Keßler und ABZ-Redakteurin Julia Bremer unter anderem über Unternehmensschwerpunkte und smarte Containerlösungen, das vergangene Geschäftsjahr und Messepläne – aber auch darüber, was für die Firma im Hinblick auf die Weltleitmesse in München überwiegt: Pandemie-Skepsis oder Wiedersehensvorfreude?
ProContain Raummodule Modulares Bauen
Daniel Keßler ist als Vertriebsleiter bei der ProContain GmbH tätig. Foto: ProContain

ABZ: Herr Keßler, wie ist das vergangene Geschäftsjahr für ProContain verlaufen?

Keßler: Das Jahr ist positiv verlaufen, weil wir zu jeder Zeit produzieren konnten. Nichtsdestotrotz ist es pandemiebedingt – sowohl von der Materialverfügung her als auch aufgrund von Krankheitsfällen – schwierig gewesen, die Produktion immer am Laufen zu halten, aber wir sind gut vernetzt, haben kompetente Zulieferer und ein tolles Team, sodass wir das Jahr gut meistern konnten.

ABZ: Werfen wir einen Blick auf die bauma-Pläne von ProContain: Mit welchen Produkten wird das Unternehmen in diesem Jahr in München vertreten sein – und wie blickt die Firma Großveranstaltungen entgegen, nachdem große Events nun etwa zwei Jahre lang nicht stattgefunden haben?

Keßler: Wir blicken der bauma sehr positiv entgegen, weil wir uns einfach freuen, unsere Kunden und Geschäftspartner nach diesen zwei Pandemie-Jahren wiederzusehen und persönlich in Kontakt zu treten. In Bezug auf die Produkte, die wir mit im Messegepäck haben werden, möchte ich noch nicht zu viel verraten. Uns beschäftigen die Themen Nachhaltigkeit, Reduktion von Energieverbrauch und Einsatzmöglichkeiten von erneuerbaren Energien sowie natürlich auch die Digitalisierung der Baustelle und der Baustelleneinrichtung. Das sind die Themen, die uns antreiben und die wir auf der bauma aufgreifen werden.

ABZ: Sie orientieren sich zu einem Großteil also an dem, was die bauma mit ihren verschiedenen Mottos vorgibt. Aber Sie haben noch einige Überraschungen in petto?

Keßler: So ist es. Es wird einen Mix geben aus den Themen Nachhaltigkeit – sowohl was das Produkt als auch die Produktion angeht – und Digitalisierung. Bei Letzterem zielen wir auf die einfache und effiziente Unterstützung unserer Kunden ab, ebenso werden erleichterte Planungsprozesse ein Thema sein. Um Genaueres herauszufinden, müssen Interessierte uns dann am Messestand besuchen.

ABZ: Apropos Messestand – wie groß wird der ausfallen?

Keßler: Wir haben eine Grundfläche von 12 mal 12 Metern zur Verfügung, die wir in verschiedenen Teilbereichen auf drei Geschossen bebauen werden. Im Ganzen wird der Stand etwa 280 bis 300 Quadratmeter groß sein. Zu finden sind wir am Stand FS.1004/2.

ABZ: Worauf freuen Sie sich in Bezug auf die bauma am meisten?

Keßler: Ich freue mich am meisten darüber, dass es wieder eine Messe gibt, die in Präsenz durchgeführt wird. Ich freue mich auf unsere Kunden und Partner und damit einhergehend auf viele interessante Gespräche. Die bauma ist so breit aufgestellt, – national ebenso wie international, auch was Lieferanten von uns angeht – dass man dort viele verschiedene Menschen mit ebenso verschiedener fachlicher Expertise treffen wird.

ABZ: Also versteht ProContain es wie ein großes Wiedersehen nach langer Corona-Abstinenz?

Keßler: Ja, genauso ist es.

ABZ: Ist ProContain – salopp gesprochen – nicht skeptisch, dass die bauma Corona-bedingt nach hinten losgehen könnte? Schließlich handelt es sich um eine sehr große Messe mit internationalen Gästen und Fachpublikum.

Keßler: Nein, skeptisch sind wir nicht. Viel eher sind wir überzeugt, dass das Format gut durchgeführt wird und dass die Messe München in dieser Hinsicht umsichtig handelt und effiziente Schutzkonzepte bereithält.

ABZ: War das Unternehmen denn, abgesehen von der bauma, in diesem Jahr auch auf anderen Messen vertreten?

Keßler: Für ProContain ist die bauma die einzige Messe, an der wir uns aktiv als Aussteller beteiligen. Im Januar 2023 sind wir aber innerhalb der Alho-Gruppe mit den Unternehmen Fagsi und Alho auf der BAU dabei.

ABZ: Auch wenn die Firma den Fokus auf die diesjährige bauma legt: Wie ist der Eindruck vom bisherigen Messegeschehen, beispielsweise wenn Sie mit Partnern oder Kunden über Messepräsenzen sprechen?

Keßler: Unser Eindruck ist, dass sich die meisten Leute auf die persönlichen Gespräche freuen und Lust haben, wieder rauszugehen und aktiv zu netzwerken. Ebenso ist es nach unserer Auffassung ein wichtiger Punkt, dass es nun wieder möglich ist, sich Neuheiten live anzuschauen und sich vor Ort zu informieren.

ABZ: Gerade Container-Lösungen muss man sicher vor Ort erleben.

Keßler: Das ist wirklich so. Auch deshalb empfehle ich jedem und jeder Interessierten einen Besuch an unserem bauma-Stand.

ABZ: Welche Pläne hat ProContain denn für die nächsten Jahre geschmiedet?

Keßler: Wir werden unsere Produkte kontinuierlich weiterentwickeln und verbessern, um auch in Zukunft entsprechende Lösung für die Bauindustrie zu jeder Zeit parat zu haben. Zudem wollen wir die Themen, welche die Bauindustrie beschäftigen, aufgreifen und in unseren Produkten so umsetzen, dass sie für unsere Kunden eine Arbeitserleichterung darstellen.

ABZ: Im Gegensatz zu den Systemen von anderen, konkurrierenden Herstellern – was macht die ProContain-Lösungen besonders?

Keßler: Als deutscher Hersteller sind wir in der Lage, Kundenanforderungen flexibel aufzunehmen und diese wiederum mit unserem System abzubilden, sodass keine Komplikationen auftreten. Das macht sich besonders bei langfristigen Einsätzen bezahlt. Unsere Produkte zeichnen sich außerdem durch einen hohen Qualitätsanspruch und eine sehr lange Einsatzzeit aus. In diesem Zusammenhang spielt die Kompatibilität der einzelnen Elemente eine extrem wichtige Rolle, sodass die Container über Jahre und Jahrzehnte hinweg gute Dienste leisten können.

ABZ: Auf welche Neuigkeiten dürfen wir uns in den kommenden Jahren freuen?

Keßler: Da gibt es tatsächlich noch etwas: ProContain plant für das kommende Jahr die Errichtung eines Neubaus, genauer gesagt einer neuen Fertigungshalle für Container, die auf dem allerneusten Stand sein wird, auch was die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz sowie Digitalisierung sein wird.

ABZ: Wo soll diese entstehen?

Keßler: An unserem Standort in Morsbach-Lichtenberg. Mit dem neuen Werk wollen wir uns auch für die Zukunft gut aufstellen, um auf Kundenanforderungen mit optimalen Lösungen reagieren zu können.

ABZ: Zu wann soll der Neubau fertiggestellt werden?

Keßler: Ende dieses Jahres werden die Bauarbeiten starten, 2024 soll dann der Produktionsbetrieb folgen.

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