Baumaschinenhandel und -vermietung
Jahresstart bringt leichte Zuwächse
BONN (ABZ). - Mit einem deutlich milderen Winter als im Vorjahr starteten die deutschen Baumaschinenhändler und -vermieter 2014 unter wesentlich günstigeren Voraussetzungen ins das Jahr und verzeichneten eine Erholung der Umsatzzahlen gegenüber dem schwachen Vergleichsquartal des Vorjahres. Dies ergab der aktuelle bbi-Konjunkturtest unter den wichtigsten Unternehmen der Branche. In der Befragung verzeichneten 40 % der Baumaschinenhändler höhere Umsatzzahlen gegenüber dem Vorjahresquartal, 45 % der Testteilnehmer erzielten unveränderte Umsätze. Rückläufige Umsatzzahlen gegenüber dem Vergleichsquartal wurden noch von etwa 15 % der Befragten gemeldet.
Einen im Vergleich zum Handel etwas besseren Start erlebte die Baumaschinenvermietung im ersten Quartal 2014: Hier konnten 65 % der Testteilnehmer ihre Umsätze gegenüber dem Vorjahresquartal steigern, die restlichen 35 % der Unternehmen erwirtschafteten Umsätze auf dem Vorjahresniveau.
Als interessant erweist sich auch der Blick auf die im Konjunkturtest abgefragte Höhe der Umsatzveränderungen in Handel und Vermietung: Hier verzeichnete jedes fünfte Unternehmen Zuwächse zwischen 5% und 10 %, weitere 15 % der Befragten erzielten ein noch höheres Umsatzwachstum. Den Prognosen für das laufende zweite Quartal zufolge gehen 40 % der teilnehmenden Händler von steigenden Umsatzzahlen aus, während bei den befragten Vermietern gut 55 % eine weiterhin positive Entwicklung der Umsätze erwarten. Die verbleibenden 60 % der Handelsunternehmen bzw. 45% der Vermieter rechnen für das laufende Quartal mit Umsätzen auf dem Niveau des Vorjahresquartals.
Im Handel und in der Vermietung von Flurförderzeugen entwickelten sich die Umsatzzahlen im Startquartal 2014 weitgehend entsprechend der zu Jahresbeginn geäußerten Erwartungen. So verzeichneten im ersten Quartal des Jahres ca. 50 % der befragten Unternehmen Umsätze auf dem Niveau des Vorjahres. Demgegenüber konnten 45 % der Meldenden ihre Umsatzzahlen steigern, die restlichen 5 % der Befragten mussten rückläufige Umsätze hinnehmen.
In puncto Umsatzzuwächse erwies sich der Blick auf deren Höhe als interessant: So konnten insgesamt 10 % der Testteilnehmer, die Zuwächse meldeten, ihre Umsätze um bis zu 5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern. Umsatzsteigerungen zwischen 5 % und 10 % wurden von 15 % der meldenden Flurförderzeughändler erzielt. Weitere etwa 20 % der Zuwachsmeldenden konnten gegenüber dem Vergleichsquartal ein Plus von über 10 % realisieren. Mit diesen Ergebnissen konnte sich die Branche zwar insgesamt gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres verbessern. Als wirklich zufriedenstellend wurden die aktuellen Umsatzzahlen aufgrund des niedrigen Vorjahresniveaus jedoch zumeist nicht empfunden.
Entsprechend der Ergebnisse des Startquartals äußerten die befragten Flurförderzeughändler für das laufende zweite Quartal 2014 moderat positive Umsatzerwartungen. So gehen in der aktuellen Untersuchung gut 55 % der meldenden Händler von Umsätzen auf dem Niveau des Vorjahresquartals aus, etwa 40 % der Befragten rechnen aber mit steigenden Umsatzzahlen. Demgegenüber erwarten noch 5 % der Testteilnehmer sinkende Umsätze gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres. Im ersten Quartal 2014 konnten die Unternehmen der deutschen Arbeitsbühnenbranche im Vergleich zum eher schwachen Vergleichsquartal des Vorjahres überwiegend steigende Umsatzzahlen realisieren. Dies ergab der aktuelle bbi-Konjunkturtest unter den bedeutendsten Branchenunternehmen. So meldeten im ersten Quartal gut 70 % der befragten Arbeitsbühnenvermieter steigende Umsatzzahlen, 25 % der Testteilnehmer erzielten Umsätze auf dem Niveau des Vorjahres. Demgegenüber verbuchten 5% der Meldenden sinkende Umsätze gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres.
Als interessant erweist sich auch der Blick auf die im Konjunkturtest abgefragte Höhe der Umsatzzuwächse: Von denjenigen Arbeitsbühnenvermietern, die ein Plus erwirtschafteten, erreichten jeweils 35 % der Befragten Zuwächse zwischen 5 % und 10 % bzw. von über 10 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Trotz dieses zufriedenstellenden Ergebnisses sehen die befragten Unternehmen noch weiteres Entwicklungspotential.
Dies zeigt sich bei den Umsatzerwartungen für das zweite Quartal 2014. Hier rechnen etwa 60 % der Testteilnehmer mit Umsatzzuwächsen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, während 30 % der Branchenunternehmer von Umsätzen auf dem Niveau des Vergleichsquartals ausgehen. Die verbleibenden 10 % erwarten für das zweite 2014 Quartal sinkende Umsatzzahlen.
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