Bausenatorin unter Druck

Kritik an "Hitzefrei" für Berliner Bauverwaltung

Berlin (dpa). – Die von Bausenatorin Katrin Lompscher (Linke) angeordnete "Hitzefrei"-Regelung für ihre Senatsverwaltung hat heftige Kritik ausgelöst. Die Mitarbeiter konnten angesichts extremer Temperaturen an einigen Tagen der Woche jeweils um 14.00 Uhr nach Hause gehen, ohne die versäumte Arbeitszeit nachzuholen. "Auch wenn Mitarbeitern in Behörden verständlicherweise hitzefrei gewährt wird, die Arbeit darf deshalb natürlich nicht liegenbleiben", sagte der Sprecher für Bauen und Wohnen der CDU-Fraktion, Christian Gräff. Dass nun ausgerechnet Lompscher auf die Pflicht zur Nacharbeit verzichte, sei angesichts der Probleme beim Wohnungsbau nicht nachvollziehbar. Eine Sprecherin Lompschers verteidigte die Regelung als angemessen. Die Senatorin habe eine Fürsorgepflicht gegenüber ihren Mitarbeitern und wolle diese vor gesundheitlichen Schäden durch die extrem hohen Temperaturen in den Büros schützen. Die Kernarbeitszeit ende ohnehin um 15.00 Uhr, es gehe also letztlich um eine Stunde. "Dadurch kommt der Wohnungsbau nicht zum Erliegen", so Sprecherin Petra Rohland.

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