Baustellen entwässern

Neue Hochkapazitätspumpen im Programm

Atlas Copco Baustelleneinrichtung
Für Tiefbaueinsätze wie hier in Ostfriesland kaufte die Karl Huneke Straßen- und Tiefbau GmbH aus Leer eine selbstansaugende Dieselpumpe WEL PST 100. Vorausgegangen war eine Vermietung durch die Thiet GmbH, bei der das Gerät überzeugt hatte. Das WEL-Sortiment mit vollautomatisch selbstansaugenden Pumpen ist nach Angaben von Altas Copco für Grundwasserhaltungen mit hoher Fördermenge konzipiert. Die leistungsstarke WEL PST Baureihe eigne sich aufgrund ihrer hoch effizienten, Kraftstoff sparenden Bauweise besonders für anspruchsvolle Anwendungen, bei denen sie rund um die Uhr laufe. Sie könne überall eingesetzt werden.

Essen (ABZ). – Mit Pumpen kann verhindert werden, dass während der Rohbauphase Grundwasser in den Bereich der Baugrube eindringt. Atlas Copcos Power and Flow Division hat im Entwässerungsmarkt hocheffiziente nass und trocken ansaugende Kreiselpumpen unter anderem für Anwendungen im Bau und bei der Dränung sowie besondere Modelle unter anderem für Grundwasserprojekte im Angebot. Kürzlich hat das Unternehmen sein Angebot für den Entwässerungsmarkt um mehrere robuste Hochkapazitätspumpen erweitert. Eine Spezialentwicklung ist eine Verdrängerkolbenpumpe, die trocken laufen kann, ohne dass innere Komponenten beschädigt werden. Sie ist besonders für Wellpoint-Anwendungen bei geringer Wassermenge und -tiefe geeignet.

Trocken aufgestellte Entwässerungspumpen sind laut Herstellerangaben auf hohe Leistung, Zuverlässigkeit und einfache Bedienung ausgelegt und werden zum Beispiel eingesetzt, um Baustellen zu entwässern. Atlas Copco führt ein Sortiment an robusten und langlebigen dieselbetriebenen und elektrischen Pumpen. Das modulare Design ermöglicht flexible Systemlösungen und die einfache Wartung von Verschleißteilen.

Die trocken ansaugenden Pumpen der PAS-Reihe sind den Angaben zufolge darauf ausgelegt, unter allen Bedingungen hohe Leistung zu bringen. Sie bestehen aus einem Luftabscheider und einer Vakuumpumpe. Das Ansaugen beginne rasch und automatisch, so Atlas Copco. Auch bei Saughöhen von mehreren Metern könnten sie die Saugleitung schnell entlüften und mit dem Pumpen beginnen.

Durch das halboffene Laufrad eignen sich die Pumpen der PAS-Reihe außerdem, um Flüssigkeiten mit Feststoffen in Suspension zu pumpen. Die nass ansaugenden Pumpen der VAR-Reihe bieten eine robuste, flexible Lösung für Entwässerungsanwendungen, so Atlas Copco. Bei dieser Technologie kann das erste Ansaugen direkt nach dem einmaligen Befüllen des Pumpenkörpers starten. Mit ihrem offenen Laufrad und ihrer Feststofffähigkeit sind diese Pumpen gut geeignet für mittlere Bauarbeiten.

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Die Weda Pumpenfamilie. Atlas Copco hat drei Familien an Tauchpumpen zur Entwässerung im Sortiment. Fotos: Atlas Copco

Bei Grundwasserpumpen ist das WEL-Sortiment mit vollautomatisch selbstansaugenden Pumpen für Grundwasserhaltungen mit hoher Fördermenge konzipiert. Die leistungsstarke WEL PST eignet sich aufgrund ihrer hoch effizienten, Kraftstoff sparenden Bauweise besonders für anspruchsvolle Anwendungen, bei denen sie rund um die Uhr laufen muss. Sie kann überall eingesetzt werden.

Die WEL ECO hat eine besonders große Luftkapazität, um eine Baugrube zu entwässern. Durch das halboffene Laufrad kann sie auch Flüssigkeiten mit Feststoffen in der Suspension pumpen. Die WEL ECO Hochleistungspumpen gibt es in den Größen 4" und 6". Sie werden häufig bei umfangreichen Filtergalerien und langen Rohrleitungen eingesetzt.

Die WEL TANK-Serie mit automatischer Steuerung ist besonders für Anwendungen mit veränderlichem Grundwasserspiegel und wechselnden Fördermengenanforderungen konzipiert. Das System passt seine Förderleistung den Bodenbeschaffenheiten und Bedingungen an. Durch ihren elektrischen Antrieb sind diese Pumpen laut Atlas Copco sehr leise, energieeffizient und für den Einsatz in Wohngebieten geeignet.

Tauchpumpen können ebenfalls auf Baustellen zum Einsatz kommen. Atlas Copco hat drei Familien an Tauchpumpen zur Entwässerung im Sortiment, teilt das Unternehmen dazu mit: die Weda D-Reihe für Schmutzwasser, Weda S für Schlamm und Abwasser und die neue Weda L-Reihe für Schlick. Weda D-Pumpen eignen sich für sauberes und verschmutztes Wasser, auch mit Feststoffen kleinen Durchmessers in der Suspension. Die Weda D-Pumpen mit obenliegendem Druckstutzen können Wasser mit einer spezifischen Dichte von bis zu 1100 kg/m³ und, je nach Modell, mit Feststoffen von 4 bis 12 mm Durchmesser in der Suspension handhaben. Die Weda D-Familie ist durch das kürzlich eingeführte Modell D80 für Entwässerungsanwendungen größer geworden.

Die Weda S-Reihe unterstützt die Entwässerung von flüssigem Schlamm, der Feststoffe mit größerem Durchmesser enthält. S30 und S60, die ebenfalls kürzlich auf den Markt gebrachten Modelle der Weda S-Reihe mit Schlammpumpen, können dickflüssigen, weichen, nassen Schlamm und vergleichbare zähflüssige Mischungen von Flüssigkeiten und Feststoffen handhaben, wie sie insbesondere bei industriellen oder Raffinierieprozessen anfallen. Der Druckstutzen der Weda S-Pumpen ist an der Unterseite angebracht. Diese Pumpen können Wasser mit einer spezifischen Dichte von bis zu 1400 kg/m³ und, je nach Modell, mit Feststoffen von 25 bis 50 mm in der Suspension pumpen.

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Die WEL TANK 150. Die WEL TANK-Serie mit automatischer Steuerung ist besonders für Anwendungen mit veränderlichem Grundwasserspiegel und wechselnden Fördermengenanforderungen konzipiert.

Die kürzlich eingeführte Weda L-Reihe handhabt schlickartige Gemische, die meist aus feinen Partikeln von Dung, Zement oder Kohle und Wasser bestehen. Die Pumpen der Weda L-Reihe sind laut Hersteller am robustesten und haben die größten Durchgangsöffnungen. Dadurch können sie auch Schlick mit den größten Feststoffen in der Suspension handhaben.

Auch der Druckstutzen der Weda L-Pumpen sitzt an der Unterseite. Sie handhaben Wasser mit einer spezifischen Dichte von bis zu 1700 kg/m³ und, je nach Modell, mit Feststoffen von 20–60 mm Durchmesser in der Suspension.

Alle Pumpen der D- und S-Reihe sind mit dem Ausstattungspaket Weda+ erhältlich. Es umfasst Phasenausfallschutz, Drehrichtungskontrolle, Thermoschalter und ein 20 m langes Anschlusskabel mit Phasenwechselstecker für alle Drehstrompumpen. Das Ausstattungspaket Weda+ ist als Extra auch für die Baureihe L erhältlich.

Weda hat nach eigenen Angaben besondere Aufmerksamkeit darauf gelegt, die Pumpenleistung zu verbessern, die Pumpen leichter zu machen, ihre elektrische Sicherheit zu erhöhen, das Design der Dichtungen zu verbessern und die Installation zu erleichtern.

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Die WEL PST 100. Die leistungsstarke WEL PST eignet sich aufgrund ihrer Kraftstoff sparenden Bauweise besonders für anspruchsvolle Anwendungen, bei denen sie rund um die Uhr laufen muss.

Die Pumpen seien für ein breites Spektrum von Entwässerungsanwendungen geeignet, so der Hersteller. Sie würden Leistung bieten, seien zuverlässig, einfach zu bedienen und wartungsfreundlich. Alle Modelle haben einen integrierten Starter, ein Motorschutzsystem und eine optionale Pegelkontrolle. Durch einstellbare, verschleißfeste Gummidiffusoren und Laufräder aus hochfestem Chromguss sind die Pumpen laut Atlas Copco langlebig. "Die Weda-Pumpen erreichen mit einer Nennleistung von bis zu 54 kW Durchflussraten von bis zu 16 500 l/min", erklärt Hrishi Kulkarni, Product Manager, Atlas Copco Power and Flow Division.

Daher sei die Entwässerungslösung unter anderem für viele unterschiedliche Anwendungen in den Sektoren Bau und Instandhaltung geeignet.

Die Pumpen wiegen Herstellerangaben zufolge 20 % weniger als vergleichbare Produkte anderer Hersteller. Durch das geringere Gewicht seien sie leichter zu handhaben und zu transportieren. Das mache sie insbesondere für Maschinenvermieter attraktiv. Sie seien zudem einfach zu bedienen und hätten eine hohe Leistung, so Atlas Copco.

Einige Modelle können Feststoffe von bis zu 50 mm Durchmesser in der Suspension handhaben.

Durch ihre verbesserte Aluminiumlegierung seien sie beständiger gegen Korrosion und die verstärkten Kabeldurchführungen würden noch wirkungsvoller verhindern, das Wasser eindringe.

Die Betriebszeit sei lang. Die Dichtungstypen der Pumpen seien ihrer Größe angemessen. Ein externer Zugang für Schmierfettbefüllung und eine Ölkontrollschraube würden die Wartung erleichtern. Für den Druckstutzen stehen viele Anschluss- und Durchmesservarianten zur Auswahl. Die Abflussrichtung lässt sich von 90 bis 180° verändern.

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