Baustellen können mit Verzögerungen weitergeführt werden

Goldbeck warnt vor Baustopp

GOLDBECK GmbH
In zahlreichen Ländern wird der Baustellenbetrieb wegen der Ausbreitung des Coronavirus derzeit stillgelegt. In Deutschland gebe es dafür keine Notwendigkeit, meint das Bauunternehmen Goldbeck. Foto: Sebastian Göbel/pixelio.de

Bielefeld (sow). - Das Unternehmen Goldbeck schließt sich der Bitte der großen Bauverbände an die Bundesminister an, den „Normalbetrieb am Bau“ so gut es geht aufrecht zu erhalten. Das teilte das Unternehmen in einer Stellungnahme gegenüber der ABZ mit. Derzeit könnten die meisten Baustellen von Goldbeck mit wenigen Verzögerungen weitergeführt werden. „Trotz der sehr dynamischen Entwicklung sind wir nach aktuellem Stand zuversichtlich, unsere Leistungserbringung weitestgehend fortführen zu können“, heißt es weiter. Nur in wenigen Fällen seien die Betriebsabläufe des Unternehmens aktuell durch die Auswirkungen des Coronavirus deutlich eingeschränkt. Dies führt das Unternehmen auf umfangreichen Vorsichtsmaßnahmen und einer stabilen Ausgangslage zurück. Goldbeck arbeite mit Hochdruck daran, diesen Zustand zu halten.Die Schließung der Grenzen stelle das Unternehmen zwar vor neue Herausforderungen, es gebe aber bisher keine Materialengpässe, weil es für grenzüberschreitende Fahrten im Warenverkehr einer Ausnahmeregelung gibt. Außerdem sei es dem Unternehmen durch ein großes überregionales Partnernetzwerks in vielen Fällen möglich, bei Engpässen auf alternative Zulieferer und Dienstleister auszuweichen. „Dies ändert sich jedoch massiv durch die Beschränkungen für Monteure und Handwerker aus zentraleuropäischen Staaten, die aufgrund von Quarantänevorschriften nicht mehr ihren vertraglichen Verpflichtungen nachgehen können", so das Unternehmen weiter.„Natürlich hat der Gesundheitsschutz der Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten und der gesamten Bevölkerung für uns oberste Priorität“, so das Unternehmen. Da allen Bauvorhaben eine langfristige Planung voraus- und nachgehe, sei ein möglichst planmäßiger Projektfortschritt in aller Interesse. Ein allgemeiner Baustopp hätte massive volkswirtschaftliche Konsequenzen in Bauindustrie, Handwerk und Baustoffproduktion, warnt Goldbeck.

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