Baustellenüberwachung

Intelligente Kameratechnik sorgt für Sicherheit auf dem Gelände

Baustelleneinrichtung
Drei Kameras des Video-Guard-Systems werden mit unterschiedlichen Öffnungswinkeln installiert, um den Nah- und Fernbereich lückenlos zu erfassen und den Detektionsbereich zu maximieren. Foto: Maibach Velen

Hesel/Velen (ABZ). – Große Flächen, unwegsames Gelände, unübersichtliche Situationen: Die Überwachung von Baustellen stellt für die Verantwortlichen oftmals eine besondere Herausforderung dar. Als effiziente und mittelfristig kostengünstigere Alternative zum klassischen Wachdienst wird in diesem Bereich verstärkt auf videobasierte Überwachungssysteme gesetzt. Um einen größtmöglichen Detektionserfolg sicherzustellen, muss die Technik jedoch exakt auf die Anforderungen des harten Baustellenalltags und die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten ausgerichtet sein. Zunächst geht es beim Einsatz von Überwachungskameras auf Baustellen um den zuverlässigen Schutz von Geräten und Maschinen. Insbesondere in den Abend- und Nachtstunden – wenn die Arbeit ruht – ist dazu eine lückenlose Beobachtung des Geländes wichtig. Die eingesetzte Kameratechnik muss vor allem in der Dunkelheit für sichere Detektion sorgen. Von Systemen, die auf ein Schwenken der Kamera setzen, ist in diesem Kontext laut Hersteller abzuraten, da "blinde Flecken" entstehen.

Die Befestigung an vorhandenen Gebäuden ist in der Regel nicht möglich. Eine schnelle Installation, die den Baustellenbetrieb nicht stört, ist für Bauunternehmer daher ein wichtiges Kriterium. Bei Baustellen im innerstädtischen Bereich sollen angrenzende Wohnhäuser und ihre Bewohner nicht erfasst – und letztere auch möglichst wenig durch nächtliche Beleuchtung gestört werden. Aus datenschutzrechtlicher Sicht darf nur der definierte Baustellenbereich und keinesfalls öffentlicher Raum überwacht werden. Bei Stromauswahl muss das System funktionstüchtig Tag und Nacht weiterarbeiten. Auf ländlichen Baustellen ist zudem oft eine Technik gefragt, die unabhängig vom Stromnetz arbeitet. Autarke Lösungen, die mit umweltfreundlicher Brennstoffzellentechnologie arbeitet, können hier ein Ansatz sein.

Stellt die Kamera Bewegungen auf dem überwachten Gebiet fest, muss dies nicht zwangsweise ein Eindringen Unbefugter bedeuten – wenn bereits ein Insekt einen Fehlalarm auslöst, führt dies zu unnötigem Aufwand. Eine intelligente Videoanalytik und eine entsprechende Überwachungszentrale, die das Material sichtet, sind somit zentrale Komponenten.

Diese Herausforderungen löst das System "Video Guard Professional". Es wurde von der International Security Group GmbH (ISG) und der Maibach Verkehrssicherheits- und Straßenausrüstungsprodukte GmbH aus Velen entwickelt. Die neue Technik ist in einem kompakten mobilen Container – in abschreckender Signalfarbe – verbaut. Sie verfügt über einen an einem ausfahrbaren Mast installierte Videosensorik mit Beleuchtungseinheit. Mittels Mobilfunkverbindung oder W-LAN kann Video Guard Kontakt mit der in Deutschland ansässigen Leitstelle aufnehmen. Integriert ist auch eine Notstromversorgung.

Das System setzt auf drei Kameras mit unterschiedlichem Öffnungswinkel. So wird der Erfassungsbereich maximiert und auf die verschiedenen Anforderungen im Nah- und Fernbereich eingegangen. Zeitgleich wird durch die Addition der Sichtfelder ein Bereich von 170° erfasst und ausgewertet. Die Beleuchtungseinheit besteht aus Scheinwerfern, die nahes Infrarot (NIR) nutzen. Dieses Licht wird vom menschlichen Auge nicht wahrgenommen – es sorgt dafür, dass sich Anwohner nicht vom Scheinwerferlicht gestört fühlen. Die Kameras verfügen über einen hochauflösenden-Bildsensor und im Nachbetrieb zusätzlich über einen motorischen NIR-Filter. Diese Faktoren sorgen für eine optimierte Empfindlichkeit. Kommt es zu einem Zwischenfall im Überwachungsbereich, erkennt die Leitstelle durch Live-Zuschaltung, ob es sich tatsächlich um eine mögliche Straftat handelt und die Polizei hinzugezogen werden muss. Die Videoaufzeichnung erfolgt mit 5-Megapixel-Kameras. Ihre hohe Auflösung übertrifft Full-HD-Qualität und hilft beim Überführen der Täter.

Eine weitere Besonderheit zeichnet Video Guard aus: Das System wird in Kombination mit einem Versicherungsschutz angeboten, so dass die Baustelle nicht nur gesichert, sondern im Bedarfsfall auch versichert ist.

Außerdem gibt es jetzt für einen umfassenden Überblick über die Lösung zur Sicherheit auf der Baustelle nun unter www.videoguard24.de eine eigene Internetpräsenz. Diese überzeugt nach eigenen Angaben nicht nur durch ein breites Informationsangebot und ansprechende Optik, sondern auch mit einer nutzerfreundlichen Menüführung.

Informativ, anwenderfreundlich und in modernem Design präsentierte sich die neue Website von Video Guard Professional. Benutzer fänden durch die klare Menüführung schnell und unkompliziert genau das, wonach sie suchen, so das Unternehmen. So wird u. a. die Funktionsweise der flächendeckenden Tag- und Nachtüberwachung beschrieben.

Der neue Webauftritt stellt weiterhin die beiden Unternehmen vor. Detaillierte Informationen zur International Security Group und Maibach Velen heben die Kompetenz im Bereich der Sicherheitslösungen hervor. Interessante Meldungen aus der Branche und eine schnell auffindbare Kontaktmöglichkeit runden die Internetpräsenz ab.

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