Baustoff-Riese im Werden

Stark Group schließt Kauf von SGBDD ab

Frederiksberg/Offenbach (ABZ). – Die Stark Group hat die Übernahmeder Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH (SGBDD), einem der führenden deutschen Baufachhändler, abgeschlossen. Das gab der dänische Baustoffhandels-Konzern jetzt in einer Pressemitteilung bekannt. Mit der Stark Deutschland GmbH soll eines der größten Unternehmen im nordeuropäischen Baustoffmarkt entstehen. Das Transaktionsvolumen beträgt nach Angaben der Stark Group 335 Millionen Euro. Die Transaktion sei der Zusammenschluss von zwei hervorragenden, in weiten Teilen ähnlichen Unternehmen, mit ähnlichen Strategien und Zielen sowie Marktpositionen und Geschäftsmodellen, heißt es von Unternehmensseite. Beide Unternehmen konzentrieren sich auf den Vertrieb von Baustoffen – vor allem für das Segment der Bauunternehmen. "Betrachtet man die Geschäftstätigkeit beider Unternehmen, kann man durchaus von einem Zusammenschluss unter Gleichen sprechen", ist Søren P. Olesen, CEO der Stark Group, überzeugt. Der Zusammenschluss biete enorme Synergiepotenziale durch den Austausch von Wissen und bewährten Verfahren oder durch die Nutzung von Skaleneffekten. "Wir freuen uns sehr, große Marken wie Raab Karcher, Keramundo oder Muffenrohr in das Portfolio der Stark Group zu integrieren. So wird die Stark Group definitiv von einer Marke wie Keramundo und der Spezialisierung auf das Fliesengeschäft profitieren, während die SGBDD von der Expertise der Stark Group im Geschäft mit Holz profitieren wird."

Die Stark Group verfolgt ambitionierte Ziele und setzt dabei den Fokus auf den B2B-Markt für Baustoffe. Auch die neue deutsche Geschäftseinheit werde ihren Fokus auf dieses stark fragmentierte Marktsegment legen, so das Unternehmen. SGBDD habe zuletzt mit guten Ergebnissen sowie klaren und umfassenden Zukunftsplänen überzeugt. Die deutsche Geschäftseinheit mit ihrem CEO Kåre Malo wird unter dem Namen Stark Deutschland tätig sein. "Wir sind überzeugt, dass die Stark Group und SGBDD sehr gut zusammenpassen, weil beide Unternehmen dafür bekannt sind, das Kundeninteresse in das Zentrum ihres Handelns zu stellen", sagt Kåre Malo. Der Erfolg beider Unternehmen basiere auf sehr verwandten Unternehmenskulturen, die Innovation und das Streben nach geschäftlichem Erfolg beinhalten. Malo: "Dazu gehört auch, ein guter Partner in wichtigen Fragen für unsere Kunden zu sein, bei Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Bildung oder Service. Auch werden wir weiterhin auf die Fortbildung unserer Mitarbeiter in Deutschland setzen, die sehr wichtig für den Erfolg in diesem persönlichen Geschäft sind. Wir wissen genau um den engen Zusammenhang zwischen zufriedenen Mitarbeitern und zufriedenen Kunden."

Durch die Akquisition werde sich die Präsenz der Stark Group A/S im Baustoffmarkt in Nordeuropa signifikant erhöhen, ist das Unternehmen überzeugt. Die Stark Deutschland, mit ihren elf Marken befinde sich in einer guten Position, in Deutschland als einem der größten und widerstandsfähigsten europäischen Märkte, auch in Zeiten schwächeren Wirtschaftswachstums eine führende Rolle zu spielen.

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