Baustoffproduzent Sto
Verkaufscenter öffnen wieder
Stühlingen (ABZ). - Ab Montag, den 27. April 2020, sind die Verkaufscenter von Sto in Deutschland wieder für Fachhandwerker zugänglich. Das teilte der in Stühlingen ansässige Baustoffproduzent jetzt mit. Nachdem zuvor meist nur noch telefonisch von Sto-MitarbeiterInnen beraten worden war und die Abholung bestellter Ware ohne persönlichen Kontakt von Sto-MitarbeiterInnen mit ihren Kunden erfolgte, wurden jetzt durch den Einsatz von Hygiene-Schutzmaßnahmen in den Verkaufsräumen die Voraussetzung geschaffen, den Kontakt und die Kommunikation vor Ort mit Kunden wieder einfacher und besser zu gestalten. Da es aber nach wie vor darum gehe, Infektionsrisiken zu minimieren, habe Sto zum Schutz von Kunden und Belegschaft einige Maßnahmen getroffen.
Beispielsweise soll der Publikumsverkehr vorerst nur eingeschränkt stattfinden. Konkret sollen immer nur so viele Kunden gleichzeitig Zutritt zu den Verkaufsräumen bekommen, wie Mitarbeiter für den Service bereit stehen. Abstands- und Hygienevorschriften sollen strikt eingehalten werden. Um dies zu erleichtern, hat Sto auf den Böden aufgeklebte Abstandshinweise und Zonenbegrenzungen angebracht. Auf den Theken sollen zudem Hygieneschutzwände aus Plexiglas montiert werden, um Kunden und Personal weitestgehend zu schützen. Fachhandwerker müssen innerhalb der Sto-Verkaufsräume der Tragepflicht einer Mund-Nasen-Bedeckung nachkommen. Die Versorgung der Kunden mit Sto-Produkten – so der Baustoffhersteller – funktioniere uneingeschränkt. Es zeichne sich auch keine Verschlechterung dieser Lage ab.
Sto übernimmt in diesen Tagen auch zusätzliche gesellschaftliche Verantwortung. So will das Unternehmen obdachlose Jugendliche unterstützen. Die Stiftung „Off Road Kids“ nimmt sich dieser in Not geratenen Jugendlichen mit professionellen Streetworkern und Auffangstationen in deutschen Großstädten an. Die Arbeit der gemeinnützigen Organisation wird von Sto jetzt mit 10.000 Euro unterstützt. Der Betrag könne von der Sto-Belegschaft weiter erhöht werden. Auch für die Versorgung medizinischer und sozialer Einrichtungen mit Masken will Sto einen Beitrag leisten: So sollen denjenigen Kommunen, die auch Sto-Produktionsstandorte sind, jeweils 1000 hochwertige FFP2-Masken übergeben werden. Dies sind Stühlingen, Donaueschingen, Kriftel, Rüsselsheim und Tollwitz.