Bauunternehmer aus Neumünster vor Gericht

Kiel (dpa). – Der Geschäftsführer einer Baufirma in Neumünster soll durch Schwarzarbeit, Sozialversicherungsbetrug und Lohnsteuerhinterziehung rund 1,2 Mio. Euro Schaden verursacht haben. Der Staatsanwalt legte dem 53-Jährigen insgesamt 171 Fälle von 2007 bis 2015 zur Last. Dabei soll der Chef eines Hochbauunternehmens etwa durch Scheinrechnungen von Subunternehmern Schwarzarbeit verschleiert, durch falsche Angaben die Sozialkassen betrogen und Lohnsteuer hinterzogen haben, sagte der Ankläger zu Prozessbeginn vor dem Kieler Landgericht. Der Angeklagte wies die Vorwürfe entschieden zurück. "Ich akzeptiere nicht, was die erzählen", sagte er an den Staatsanwalt gerichtet. "Warum lebe ich sonst in Armut?" Das Gericht hat nach Angaben des Vorsitzenden Verständigungsgespräche geführt, allerdings ohne Ergebnis. Angedacht sei ein Strafrahmen von maximal vier Jahren Haft bei einem umfangreichen Geständnis. Demnach hält die Kammer eine Verurteilung wegen Veruntreuen und Vorenthalten von Arbeitsentgelten sowie Steuerhinterziehung in besonders schwerem Fall für möglich.

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