Bauverbände.NRW

Neue Dachorganisation nimmt Arbeit auf

Düsseldorf (ABZ). – Zum 1. Januar hat die neue gemeinsame Dachorganisation des nordrhein-westfälischen Baugewerbes, Bauverbände.NRW, ihre Arbeit aufgenommen. Die beiden bisherigen Geschäftsstellen der Baugewerblichen Verbände (BGV) in Düsseldorf und der Bauverbände Westfalen in Dortmund arbeiten nun eng zusammen. Das soll Vorteile für die Innungen und für die Mitgliedsbetriebe bringen. Mit Inkrafttreten der neuen Dachorganisation gehören sowohl die BGV als auch die Bauverbände Westfalen als Organisation der Vergangenheit an, teilten die Verbände mit. Künftig spanne sich das neue Dach über den Baugewerbe-Verband Nordrhein und den Baugewerbeverband Westfalen, über dem Straßen- und Tiefbau-Verband Nordrhein-Westfalen, dem Fachverband Ausbau und Fassade Nordrhein-Westfalen und dem Verband Stuck-, Putz-, Trockenbau Westfalen, dem Zimmerer- und Holzbau-Verband Nordrhein sowie dem Deutschen Auslandsbau-Verband. Vertreten werden somit die Berufsgruppen der Maurer und Betonbauer, der Brunnenbauer, Betonstein- und Terrazzohersteller, Estrichleger, Fliesenleger, Straßen- und Tiefbauer, Stuckateure, Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz-Isolierer sowie der Zimmerer.

Die Formation Bauverbände.NRW stelle in der rechtsform eines eingetragenen Vereins ein "politisches Schwergewicht" dar, "an dem bei Bauthemen keiner vorbeikommt", so Rüdiger Otto, der Präsident der neuen Organisation. Als sein Stellvertreter fungiert Karlgünter Eggersmann. Zum Hauptgeschäftsführer hatten die Innungsvertreter bei der konstituierenden Sitzung im Sommer Hermann Schulte-Hiltrop bestimmt.

Um "eine durchgehende qualifizierte Betreuung der Betriebe sicherzustellen", so Schulte-Hiltrop, sind die Berater in den beiden Geschäftsstellen ab sofort übergreifend für alle Mitgliedsfirmen zuständig. Dies bedeute, dass, wenn der gewohnte Ansprechpartner z. B. wegen einer Dienstreise nicht im Büro sein sollte, ein Anrufer zum Fachkollegen weitervermittelt werde. Dieser nehme sich dann des Anliegens an. Zudem gebe es für die nordrheinischen Unternehmen nun eine sehr qualifizierte Unterstützung in Sachen IT und Digitalisierung und die Kollegen im westfälischen Landesteil können auf einen Fachberater für die Themen Umwelt und Entsorgung zurückgreifen.

In der Gründungsversammlung der neuen Dachorganisation und auch in den Beratungen über den Haushalt der Einzelverbände für 2019 sei immer wieder darauf gedrungen worden, dass die Neugliederung nicht mit Kostensteigerungen für die Innungen einhergehen dürfe, blickt der Hauptgeschäftsführer zurück. Er betont daher, dass seine Zusage, die Innungsbeiträge würden 2019 und 2020 stabil bleiben, unverändert gilt. Dies beruhe nicht zuletzt darauf, dass das Zusammengehen der Organisationen in mehreren Bereichen Kostenvorteile bringe.

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