Bauvorhaben Östingstraße

Neuer Stauraumkanal für städtische Lebensader

Berding Beton Stauraumkanal Verbautechnik
Aufgrund der hohen Maßgenauigkeit sowie des guten hydraulischen Ablaufs entschied sich der Lippeverband für die Betonrohre Optimal Pipe in den Nennweiten DN 1600 und DN 1400. Foto: Berding Beton

HAMM (ABZ). - Der Mischwasserkanal an der Östingstraße in Hamm musste aus hydraulischen und baulichen Gründen erneuert werden. So sollte zum einen der Stadtteil Lohauserholz und zum anderen die zukünftigen Gewerbeflächen an der Östingstraße an den Kanal angeschlossen werden. Dafür musste der alte Kanal vollständig erneuert werden."Der alte Kanal war fast 50 Jahre alt. Die Anforderungen von damals reichen heute nicht mehr aus", erklärt Bauleiter Tim Heinze. "Bereits in der Vergangenheit kam der Kanal mit seinem Ø von 500 mm an seine Grenzen. Durch die Versiegelung der neuen Gewerbeflächen wird sich die Regenwassermenge noch erhöhen. Ein Neubau war deshalb unumgänglich."Planer Björn Schumacher vom Lippeverband entschied sich daher zum einen, die Niederschlagsmengen in Stauraumkanälen zurückzuhalten und zu drosseln, zum anderen wurden die alten Rohre durch größere Nennweiten ersetzt. Da vor Ort nur ein geringes Gefälle herrscht, mussten die Rohre besonders hochwertig sein. Der Lippeverband entschied sich daher für die Stahlbetonrohre Optimal Pipe DN 1600 und DN 1400 der Firma Berding Beton GmbH, die in der Form erhärtet produziert wurden. Diese weisen nur eine geringe Oberflächenrauigkeit auf, sodass ein optimaler hydraulischer Ablauf entsteht. Weitere Vorteile, wie die hohe Maßgenauigkeit der Rohre und die exakte Kantenausbildung, waren weitere Gründe für die Wahl.Neben der 950 m langen Rohrleitung mussten zusätzlich noch 14 Bauwerke errichtet werden, in denen das Regenwasser zurückgehalten wird. Auch hier entschieden sich Planer und Bauherren für Beton-Fertigteile. Die gleichbleibend hohe Qualität und die witterungsunabhängige Fertigung sowie die just-in-time-Lieferung waren für Planer und Bauherren bei der Entscheidung maßgeblich, da so die Bauarbeiten planbarer waren: "Die Östingstraße ist für die Stadt Hamm eine Lebensader. Hier fahren täglich über 7000 Fahrzeuge lang. Eine große Baustelle kann schnell zu einer Katastrophe werden. Um den Verkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, war es essentiell, dass die Rohre und Bauwerke zeitnah geliefert werden.", erklärt Bauleiter Tim Heinze.

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