Bauwerkskontrolle

Neuen Nässe-Sensor für Flachdächer und Böden entwickelt

Berlin (ABZ). – Sensorgestützte Bauwerkskontrolle ist auf dem Vormarsch. Mithilfe der HUM-ID-Sensortechnik sollen Anwender Nässeschäden - ob auf Flachdach, Fassade oder Bodenbereichen - einfach und schnell identifizieren und punktuell orten können. Großflächige Reparaturen und Eingriffe sind dabei nicht nötig.
Baustoffe
Mithilfe von HUM-ID können Anwender Feuchtigkeit in Böden orten. Abb.: HUM-ID

Die hohe Flexibilität, Genauigkeit und Signalstärke der HUM-ID-Sensoren ermöglichen es laut Hersteller, die Dichtheit effizient und kostengünstig zu kontrollieren. "Die oftmals leider doch vernachlässigte Gefahr wird somit auch finanziell kontrollierbar", so Dennis Korth, Geschäftsführer der HUM-ID GmbH.

Um den KD1-Sensor zu nutzen, platzieren Anwender ihn liegend auf dem Boden, direkt unterhalb der zu untersuchenden Abdichtung. Das saugstarke und leitfähige Spezialvlies nehme Nässe zuverlässig auf, so die HUM-ID GmbH. Mit einem Handlese-Gerät können Nutzer den Sensor auslesen und die Daten an das Smartphone senden.

"Grundsätzlich wird im Bodenbereich ein Verlegeraster von einem Sensor pro Quadratmeter empfohlen", erklärt Dennis Korth. "An Risikostellen kann es jedoch sinnvoll sein, die Sensoren auch in kleinerem Abstand einzubauen. Wir unterstützen unsere Kunden gern bei der Planung."

Der Sensor des Typs KD1 zeige beliebig oft den Status "nass" oder "trocken" an. Zudem könnten Anwender das kabel- und batterielose RFID-Auslesesystem für Messungen bei Neubauten oder bei Sanierungsfällen einsetzen.

Der Einsatzbereich ist vielfältig, sowohl auf Dachflächen als auch im Innenbereich bei Böden und Abdichtungen. Fußbodenheizungen, Nasszellen, Küchenabdichtungen oder Kellerbereiche können auf mögliche Nässeschäden untersucht werden. HUM-ID zufolge werde das System häufig auch in Kaltdächern oder Wandbereichen angewendet.

Die erste Sensorkontrolle führen Arbeiter oft schon während der Bauphase durch, um etwaige Problemstellen frühzeitig zu identifizieren und auszubessern. Die Kontrolle ist auch für Auftraggeber und –nehmer eine gute Sache: Sie könne als wichtiges Dokument zur Abnahme dienen, beispielsweise nach Abschluss einer Neubau- oder Sanierungsmaßnahme, so das Unternehmen. Nutzer können die Ergebnisse der Dichtigkeitskontrolle speichern, mit einem Zeitstempel versehen und als Datei an alle Baubeteiligten versenden.

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