Bedienung von Digitalen Tachografen

SBS Fahrertraining lud zum Expertentreff

Gebannte Zuhörer: Olaf Horwarth, Inhaber von SBS-Fahrertraining, informierte Fuhrparkbetriebe zu Pflichten und Konsequenzen durch die erweiterte Todsündenliste und das verschärfte Risikoeinstufungssystem. Foto: SBS Fahrertraining

Dortmund (ABZ). – Während der Fachveranstaltung "Digitale Kontrollgeräte/Sozialvorschriften – Änderungen, Neuigkeiten, Unternehmerpflichten, Haftungsrisiko und Lösungen" informierten versierte Fachkräfte zu Pflichten und Konsequenzen, die mit der erweiterten Todsündenliste und dem verschärften Risikoeinstufungssystem für Fuhrparkunternehmen gelten. Die ausgebuchte Veranstaltung zeigte: Das Thema brenntvielen Logistikunternehmen unter den Nägeln. Bspw. verfolgten Teilnehmer des Expertentreffs von SBS-Fahrertraining im Dortmunder Signal Iduna Park die Ausführungen namhaf-ter Experten, die über die Auswirkungen der seit Januar geltenden EU-Verordnung 403/2016 informiert haben. "Europaweit werden Beförderungen im Straßenverkehr strenger kontrolliert, Verstöße bei der Bedienung des Digitalen Tachografen oder bei Nichteinhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Pausenzeiten härter bestraft. Damit steigt das Haftungsrisiko für Betriebe, "gelbe Briefe" der Genehmigungsbehörden drohen. Drei schwere Verstöße pro Fahrer/Jahr werden zu einem sehr schweren Verstoß und können zur Aberkennung der Zuverlässigkeit des Verkehrsleiters und des Unternehmers und somit zum Entzug der Transportgenehmigung führen", weiß Olaf Horwarth, Inhaber von SBS Fahrertraining mit Sitz in Salem, zertifizierter Trainer & Berater sowie Mitglied im EU-Fahrtenschreiberforum und in einer Arbeitsgruppe Sozialvorschriften. Er klärte die Teilnehmer zu aktuellen Rechtsrahmen und Rechtsgrundlagen auf, verglich Modelle digitaler Tachografen und stellte praktische Anwendungen für die Nutzung der Daten aus dem Fahrtenschreiber in Verbindung mit einem Telematiksystem vor. Welche Verstöße bei Kontrollen in Belgien am häufigsten aufgedeckt werden, und wie das korrekte Verhalten aussieht, beschrieb Raymond Lausberg, Hauptinspektor bei der belgischen Verkehrspolizei und Leiter des Transportkontrolldienstes der Autobahnpolizei in Belgien. Als Experte für die korrekte Bedienung des digitalen Tachografen erläuterte Jürgen Fortenbacher, Sachverständiger, Gründer und langjähriger Geschäftsführer der ersten Berufskraftfahrer-Ausbildungsstätte in Baden-Württemberg, wie Fuhrparkbetriebe die Daten rechtssicher archivieren und korrekt auswerten. Über das Thema Selbstständigkeit im Transportwesen, Arbeitnehmerüberlassung und die damit verbundenen Folgen und Risiken für Unternehmen informierte Rechtsanwalt Fredi Skwar, der sich auf Arbeits-, Transport- und Verkehrsunfallrecht spezialisiert hat. Abgerundet wurde der Tag durch eine exklusive Führung durch die Spielstätte von Borussia Dortmund. Als Partnerunternehmen für digitale Lösungen waren zusätzlich Experten von eh-systemhaus, modulon und Spedion während der Veranstaltung vor Ort, beantworteten die zahlreichen Fragen der Besucher des Expertentreffs und berieten zu den Themen Fuhrparkmanagement, Auswertungssoftware, Lohn- und Spesenabrechnung sowie Telematik und Remote-Download.

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