Bei Fußball-WM

IG Bau will russische Bauherren kontrollieren

FRANKFURT/MAIN (dpa). - Nach Olympia ist vor der Fußball-WM: Die IG Bau will sich in Russland weiter gegen soziale Missstände beim Bau von Wettkampfstätten kümmern. Die Arbeitnehmerrechte müssten besser geschützt werden, erklärte Gewerkschaftschef Robert Feiger in Frankfurt vor Journalisten. Zu diesem Zweck werde sein Stellvertreter Dietmar Schäfers bereits im April mit einer internationalen Gewerkschaftsdelegation nach Russland reisen und die Baustellen für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 besuchen. Ziel von Gesprächen mit Regierungsvertretern seien soziale Mindeststandards. Schäfers berichtete von Anlaufschwierigkeiten. So fehlten in Russland freie Gewerkschaften als Kooperationspartner. Es sei zudem sehr schwierig, Termine mit offiziellen Gesprächspartnern zu bekommen. Wie auch bei den Baustellen für die WM 2022 in Katar zähle der internationale Dachverband BHI auf den Druck durch die Berichterstattung in den Medien. "Sportwettkämpfe, die auf dem Rücken von Arbeitern ausgetragen werden, sind kein Grund zu feiern", sagte Feiger.

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