Bei Recyclingunternehmen

Innovative Prallbrecher-Serie steigert Leistung

Sandvik Prallbrecher Recycling
Der integrierte Kran mit einer Traglast bis zu 500 kg, die innovative Befestigung der Schlagleisten am Rotor, die modulare Bestückung der Prallwände mit Verschleißkacheln sowie das weite voll hydraulische Öffnen der Maschine beim Austausch der Schlagleisten – all diese Eigenschaften konnten letztlich überzeugen. Foto: Sandvik

WIESBADEN (ABZ). - Die Mineral Baustoff GmbH ein Tochterunternehmen der Strabag AG, besitzt eine Zweigniederlassung in der Landeshauptstadt Wiesbaden. Mit Mainz, Frankfurt am Main, Darmstadt und den angrenzenden Kreisstädten bildet Wiesbaden das Rhein-Main-Gebiet – mit rund 560.000 Einwohnern. Die Rohstoffknappheit in dieser Region sowie der Umweltgedanke haben die Strabag bewogen, am früheren Standort der alteingesessenen Firma Gaul, den Markt mit Recyclingbaustoffen zu versorgen. Unterstützung fand man bei der Modernisierung der Anlage in dem bewährten Partner Sandvik und der innovativen Technologie der Prallbrecher-Serie PriSec.Die Strabag Tochter, die Mineral Baustoff GmbH, betreibt mit sieben Mitarbeitern die Bauschutt-Recyclinganlage in Wiesbaden. Je nach Aufkommen, wird hier im 1 bis hin zum 2-Schichtbetrieb gearbeitet. Darüber hinaus ist die Deutsche Asphalt, ebenfalls ein Tochterunternehmen der Srabag, mit einem Asphaltmischwerk vertreten. Ergänzt werden die Aktivitäten am Standort durch ein unabhängiges Labor.Im Zuge des Geräteaustausches in der Recyclinganlage, eines in die Jahre gekommenen Brechers, stand eine Neuinvestition an. Der Geschäftsführer, Dr. Werner Böhm, und der technische Leiter, Berthold Keil, setzten sich zusammen, prüften und loteten die sechs möglichen Fabrikate aus. Da man von je her die innovative Technologie und den top Service von Sandvik schätzt – bis hin zum Aftermarket – stand die Entscheidung nach den Detailgesprächen fest. Der neue Horizontal-Prallbrecher, der Sandvik CI521 PriSec (HSI), sollte es sein.Neben der Kompetenz der Sandvik Mitarbeiter überzeugten die technischen Details der innovativen Sandvik Serie. "Die Bedienerfreundlichkeit, die automatische Spalteinstellung und die hohen Zerkleinerungsraten der Maschine ermöglichen eine perfekte Einstellung auf die Ausgangsprodukte, wie bspw. Asphaltschollen bis zu einer Kantenlänge von 900 mm, Ziegel, Beton mit hohem Eisenanteil oder Naturstein", erläutert Berthold Keil die Vorteile des Sandvik Prallbrechers. "Bei sich ändernden Aufgabematerialien können wir mit wenigen Handgriffen den Primärbrecher in einen Sekundärbrecher umbauen, ein Konzept welches nur die PriSec der Firma Sandvik zu bieten hat", ergänzt er. "Ein weiterer Aspekt ist die Arbeitssicherheit", führt Dr. Böhm aus. "Der integrierte Kran mit einer Traglast bis zu 500 kg, die innovative Befestigung der Schlagleisten am Rotor, die modulare Bestückung der Prallwände mit Verschleißkacheln sowie das weite voll hydraulische Öffnen der Maschine beim Austausch der Schlagleisten erhöhen die betriebliche Effizienz und Arbeitssicherheit bei Reparaturarbeiten und reduzieren somit deutlich die Stillstandszeiten der Maschine."Die größte Schwierigkeit bestand in der Einpassung in die bestehende Anlage. Unter Beibehaltung der Einlaufgeometrie sowie der Schurre ging man mit der Stahlbaufirma Gerwin, dem dritten Partner im Bunde, in die Detailplanung. Das gute Zusammenspiel der Partner wurde in der Umsetzung offenkundig. Berthold Keil und sein Team sorgten für den Ausbau des Altgerätes und bereiteten den Um-/Einbau vor. Die Firma Gerwin und Sandvik fügten sich problemlos in die nächste Phase ein. Ein zur Sicherheit eingerechneter Reservetag wurde nicht in Anspruch genommen. Alles lief nach Plan. Auch nach der Inbetriebnahme."Bei einer Leistungssteigerung von rund 20 %, produzieren wir 200 bis 300 t mehr pro Tag. Das ist ein großer Schritt nach vorne", resümiert der technische Leiter. "Im Stahlbau gibt es keine Vibrationen, die Laufruhe der PriSec ist beeindruckend", setzt er sein Fazit fort. "Wir produzieren rund 50 % des aufbereiteten Materials für unsere Asphaltaufbereitungsanlage, die anderen 50 % gehen in den Strabag Verkehrswegebau, beispielsweise für das Autobahnkreuz Frankfurt oder den Flughafen in Frankfurt/Langen. Somit erfüllen wir unseren Teil der vertikalen Wertschöpfungskette", stellt Dr. Böhm klar.Die guten Erfahrungen mit Sandvik, haben die Strabag ferner dazu bewogen, die nächste Investition zu tätigen. Am Standort Daxweiler wird eine neue Sekundärbrechanlage in diesen Tagen errichtet. "Hier setzen wir erstmalig den Kegelbrecher CH550 in Deutschland ein, den wir auf der bauma 2013 als Weltneuheit vorgestellt haben", erzählt Sandvik Sales Manager Ralf Henning. "Die ersten Infos zu dieser Neuheit haben wir bereits in der Erlkönig-Phase erhalten und haben die Neuanschaffung ein wenig hinausgezögert, um uns die neueste Technologie zu sichern" bestätigt Dr. Böhm.

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