Bei Vorhangsfassaden und Dämmung

Mineralwolle ermöglicht Schutz vor Kälte, Lärm und Feuer

München (ABZ). – Die Vereinten Nationen (UN) feierte kürzlich ihren 75. Geburtstag. Passend zu diesem Anlass dazu wurde das ganze Gebäude generalsaniert. Mies van der Rohe hatte das UN-Hochhaus in New York mit einer Vorhangfassade gestaltet. Anlässlich dieses Jahrestages weist der FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e. V. auf die Vorteile von Vorhangfassaden hin.
Fassaden
Das Gebäude der Münchener Rückversicherung wurde mit einer raffinierten Vorhangfassade und mit Mineralwolle gestalterisch, energetisch sowie wärme- und brandschutztechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Foto: Munich Re/Marcus Buck

Diese würden für den Alt- und Neubau viele Möglichkeiten der Gestaltung bieten: von hochtechnisierten Solarfassaden über vorgefertigte Modulfassaden oder individuell gestaltete Oberflächen, aus Metall, Kunststoff, Holz oder Stein, hinterlüftet oder nicht hinterlüftet, heißt es von Verbandsseite.

Eine Dämmung aus Mineralwolle (Glaswolle oder Steinwolle) ermögliche dabei Schutz und Sicherheit auf sehr hohem Niveau, so der FMI. "Mineralwolle bietet in vorgehängten Fassaden besten Kälte- wie auch Hitzeschutz und schützt gleichzeitig effektiv vor Lärm und Brandgefahren", sagt Dr. Thomas Tenzler, Geschäftsführer des FMI. Besonders bei Hochhäusern helfe dieser nichtbrennbare Dämmstoff dabei (höchste Euroklasse A1 nach DIN EN 13501-1), dass sich bei einem Brand das Feuer nicht auf andere Stockwerke und Räume ausbreite. Auch in Deutschland seien Vorhangfassaden gefragt. Beispielsweise sanierten die Architekten Sauerbruch und Hutton einen Betonkoloss mit einst goldener Vorhangfassade aus den 1980er-Jahren und brachten ihn gestalterisch und energetisch sowie wärme- und brandschutztechnisch mit einer raffinierten Vorhangfassade und mit Mineralwolle auf den neuesten Stand. Dabei hatten sie vor allem nach einer nachhaltigen Lösung für die in Deutschland oft ungeliebte Betonmoderne gesucht.

"Es geht bei diesem Projekt grundsätzlich um die Frage der Nachhaltigkeit durch die sinnvolle Nachnutzung von vorhandener Bausubstanz", erläutert dazu Projektarchitekt Falco Herrmann, Büropartner bei Sauerbruch Hutton. Mineralwolle sei ein sehr nachhaltiger Dämmstoff mit günstiger Ökobilanz, sagt dazu Dr. Tenzler, Geschäftsführer des FMI. Grund dafür sei ihre Langlebigkeit und ihr hoher Rezyklat-Anteil. Es sei daher eine gute und konsequente Entscheidung gewesen, bei der Sanierung Mineralwolle einzusetzen.

In diesem Sinne bleibe die flexible, energie- und ressourcenschonende und austauschbare Vorhangfassade weiterhin zukunftsfähig – insbesondere dann, wenn sie mit Mineralwolle gedämmt sei, heißt es weiter von Verbandsseite.

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