Beim Betonieren von Auskragung

Gerüst "trägt" zur Baustelleneffizienz bei

Layher Betonbau und Stahlbetonbau
Mit einer Konstruktion aus dem Allround Traggerüst TG 60 von Layher konnte die Gerüstbaufirma F. Spies GmbH & Co. KG beim Betonieren eines auskragenden Gebäudeteils nicht nur Flächen- und Linienlasten von bis zu rund 28 kN/m sicher abtragen, sondern auch Geometrieanpassungen wie einen Höhensprung in der Gerüstaufstellfläche oder Arbeitsplattformen im Schalungsbereich wirtschaftlich realisieren.

Güglingen-Eibensbach (ABZ). - Schnell montiert – sicher in der Anwendung: Mit einer Konstruktion aus dem Allround Traggerüst TG 60 von Layher konnte die Gerüstbaufirma F. Spies GmbH & Co. KG beim Betonieren eines auskragenden Gebäudeteils nicht nur Flächen- und Linienlasten von bis zu rund 28 kN/m sicher abtragen, sondern auch Geometrieanpassungen wie einen Höhensprung in der Gerüstaufstellfläche oder Arbeitsplattformen im Schalungsbereich wirtschaftlich realisieren. Dafür sorgt die Kombinierbarkeit mit dem AllroundGerüst.

Bei begrenztem Platzangebot waren Gebäudeauskragungen schon immer eine gute Möglichkeit, um in der Höhe Fläche zu schaffen. Im Mittelalter wurde diese Technik z. B. bei Fachwerkhäusern verwendet. In den engen Städten, wo Baugelände teuer war, kragten Gebäude auf einem möglichst kleinen Fundament oftmals von Stockwerk zu Stockwerk weiter aus. Heutzutage sind überstehende Bauwerksteile aber nicht nur in Innenstädten von Bedeutung, auch Unternehmen steht auf ihrem Betriebsgelände meist nur eine beschränkte Erweiterungsfläche zur Verfügung. Beim Bau einer Fertigungshalle entschied sich ein Industrieunternehmen deshalb für einen Anbau am Treppenhaus in "luftiger Höhe".

Das Betonieren des überhängenden Bauteils in rund 28 m Höhe war jedoch nur mithilfe einer tragfähigen Unterstützung möglich – eine "schwere" Aufgabe für das Bauunternehmen Klebl aus Neumarkt. Das erforderliche Traggerüst musste zum einen Flächen- und Linienlasten aus Decke und Wand von bis zu rund 28 kN/m sicher abtragen können und sich zum anderen flexibel an die Gegebenheiten vor Ort anpassen. So war unter anderem ein Höhensprung in der Gerüstaufstellfläche zu berücksichtigen, da unter der Auskragung ein massiver Pfahlkopf stand. Arbeitsflächen unter sowie am Rand der Schalung sollten im Hinblick auf die große Höhe zudem ein sicheres Arbeiten ermöglichen. Schwierige Anforderungen, die "leicht" zu lösen waren: dank des vom DIBt zugelassenen und typengeprüften Allround Traggerüsts TG 60 von Layher.

Mit dem ins AllroundGerüst integrierte System bietet Layher seinen Kunden einen wirtschaftlichen, flexiblen und sicheren Traggerüstbau. Als Ergänzungsbauteile sind dazu nur die Allround Traggerüstrahmen TG 60 erforderlich: als Anfangsrahmen, als Standardrahmen sowie als Abschluss- und Ausgleichsrahmen. Die vorgefertigten Rahmenelemente mit einem Einzelteilgewicht von maximal 18 kg reduzieren die Anzahl der Einzelteile und lassen sich in Verbindung mit Allround-Systemriegeln und -Systemdiagonalen über die schraubenlose Keilschlossverbindung schnell und einfach zu Traggerüsttürmen mit einer Stieltragfähigkeit von bis zu 6 t kombinieren. Da sich Bauteilanzahl und -gewicht maßgeblich auf die Montageschnelligkeit auswirken, sind die Allround Traggerüstrahmen TG 60 nach eigenen Angaben deutlich effizienter als Konstruktionen aus Allround-Einzelteilen.

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Layher Betonbau und Stahlbetonbau
Das Allround Traggerüst TG 60 von Layher ist flexibel im Einsatz: Mit dem ins AllroundGerüst integrierte System lassen sich beim Bau einer Fertigungshalle auch Arbeitsebenen unter sowie am Rand der Schalung wirtschaftlich umsetzen – mit Systembauteilen. Fotos: Layher

Bei der Projektplanung standen die erfahrenen Layher Anwendungsingenieure zur Seite, die für jedes Projekt immer die optimale Lösung finden. Mithilfe einer 3D-Planung war es möglich, die einzelnen Gerüste auf die Bauwerksgeometrie abzustimmen und Kollisionen mit Hindernissen dadurch im Vorfeld schon zu vermeiden. Basierend auf den Lastangaben und der Gebäudegeometrie kamen bei dieser Aufgabenstellung Türme mit einem quadratischen Grundriss zum Einsatz. Diese wurden mittels 1,57 m langer Allround Riegel zu einer Gesamtkonstruktion verbunden. Das Koppeln der Traggerüsttürme zur Aussteifung bei großen Unterstützungshöhen erfolgt beim integrierten System TG 60 ebenfalls mit Allround-Systemriegeln und -Systemdiagonalen per schraubenloser Keilschlossverbindung. Durch den Einsatz von Standardteilen mit vorgegebenem Systemmaß entfällt dabei das Einmessen der einzelnen Traggerüsttürme. Im Gegensatz zu aufwendigen Konstruktionen aus Rohren und Kupplungen bedeutet dies eine Reduzierung der Montagezeit – und der Kosten.

Auch der Höhenausgleich im Bereich des Pfahlkopfs war durch die Kombinierbarkeit mit dem bewährten AllroundGerüst problemlos möglich. Türme, deren Rahmen nur teilweise auf dem Pfahlkopf aufstanden, wurden an den entsprechenden Ständern einfach mit Allround-Stielen bis zum Boden weitergebaut. Selbst die Arbeitsebenen ließen sich mit Systemmaterial wirtschaftlich umsetzen: Mit Layher Serienböden wurde unterhalb der Schalung eine Arbeitsebene in das Traggerüst integriert. Die Arbeitsebene am Rand der Schalung konnte wiederum durch den Anbau von Allround-Konsolen einfach und zeitsparend inklusive Seitenschutz realisiert werden. Dies verhinderte das Stellen zusätzlicher Turmkonstruktionen. In nur dreieinhalb Tagen montierten drei Mann so das gesamte Traggerüst.

Eine durchdachte Lösung, die gleichzeitig alle Sicherheitsvorschriften auf der Baustelle erfüllte: Ein liegender Aufbau der Türme war möglich. Die vormontierten Allround Traggerüsttürme TG 60 ließen sich anschließend dank der bewährten Layher Passgenauigkeit mühelos auf die bereits errichteten Unterkonstruktion aufsetzen. Zum Übertragen der Zugkräfte wurden die einzelnen Rahmen am Stoß mit Rohrklappsteckern gesichert. Zur Erhöhung der Effizienz auf der Baustelle trug auch die Zusammenarbeit mit der Gerüstbaufirma F. Spies GmbH & Co. KG entscheidend bei. Als Spezialist bot sie in Zusammenarbeit mit Layher eine komplette technische Lösung inklusive Planung, Materialbereitstellung und wirtschaftlichem Auf- und Abbau. Qualifizierte und erfahrene Gerüstbauer montieren nicht nur deutlich schneller als bspw. Subunternehmer ohne Gerüstbauerfahrung, sondern können mit ihrem vorhandenen Layher Materialbestand auch viele weitere Aufgaben – wie die Arbeitsebenen – rund um die Baustelle lösen.

Das Leistungsspektrum reicht von Betonier- und Bewehrungsgerüsten über Treppentürme und Überbrückungen bis hin zum klassischen Fassadengerüst sowie Baustellenschutz – z. B. temporäre Überdachungen oder Einhausungen. Bundesweit gibt es ein dichtes Netz an Layher Gerüstbaukunden. Den passenden Kontakt vermittelt der Layher Berater vor Ort.

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