Beim Eigenheimbau

Deutsche wünschen Unterstützung des Staates

BERLIN (ABZ). - Die Deutschen wünschen sich mehr staatliche Unterstützung, um den Traum vom Eigenheim verwirklichen zu können. Eine verstärkte Wohnbauförderung wäre dabei vor allem Familienförderung. Dies geht aus einer aktuellen, repräsentativen Bevölkerungsumfrage der Prognos AG in Zusammenarbeit mit dem Allensbach Institut für Demoskopie hervor, die in Berlin vorgestellt wurde.

1,5 Millionen Mieter in Deutschland, vor allem aus Mittel- und Großstädten, planten derzeit, in den kommenden zwei bis drei Jahren Wohneigentum zu erwerben, heißt es in der Umfrage. Mehr als 78 Prozent der Kauf- und Bauwilligen seien junge Familien und Paare unter 45 Jahre, bei denen die vorhandenen Spareinlagen häufig niedriger seien als bei Paaren im fortgeschrittenen Alter. Um sich den Traum vom Eigenheim erfüllen zu können, spiele die staatliche Förderung eine erhebliche Rolle. Rund 40 Prozent der angehenden Eigentümer hätten angegeben, sich ohne öffentliche Förderung die eigenen vier Wände nicht leisten zu können. Drei Viertel der Menschen, die schon heute Wohneigentum besäßen und dies zum Teil selbst finanziert hätten, hätten für den Erwerb Fördermittel eingesetzt. 38 Prozent der Bevölkerung befürworteten eine Ausweitung der staatlichen Unterstützung. Die Fördermaßnahmen müssten dabei einfach und transparent sein. 65 Prozent der Befragten wendeten sich gegen das Argument, dass die staatliche Wohnbauförderung nicht wirklich hilfreich sei und sprächen sich für die Wiedereinführung der Eigenheimzulage aus. 60 Prozent befürworteten Steuererleichterungen. Komplizierte und nicht auf Anhieb zu durchschauende Vorschläge wie zum Beispiel eine nachgelagerte Besteuerung beim Eigenheimrentengesetz fänden dagegen in der Bevölkerung wenig Resonanz. Als Motive für den Erwerb von Wohneigentum nennen die künftigen Bauherren und Immobilienkäufer vor allem vier Optionen: An erster Stelle steht der Wunsch, in den eigenen vier Wänden zu leben (79 Prozent), gefolgt von der Gestaltungsfreiheit (76 Prozent) und der Bedeutung einer Immobilie als Absicherung im Alter (75 Prozent) sowie der Unabhängigkeit von einem Vermieter (74 Prozent).

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