Bell Equipment

Neue Technologiekonzepte bringen Erfolg

Bell Dumper Baumaschinenhandel und -vermietung
Zufrieden mit dem Messeverlauf (v. l.): Bell-Vertriebsgeschäftsführer Andreas Heinrich, Regionalverkaufsleiter Alexander Schwarzkopf, Marketing- und Verkaufsleiter Andreas Reinert. Foto: Bell

München/Alsfeld (ABZ). – "Wir sind sehr zufrieden mit der bauma 2016", so das eindeutige Fazit von Andreas Heinrich, Vertriebsgeschäftsführer von Bell Equipment Deutschland. Neben einem durchgängig guten Besucherzustrom an allen Messetagen würdigt Heinrich auch das große Interesse und vor allem die Investitionsbereitschaft der Fachbesucher aus allen Vertriebsregionen der deutschen Tochter des internationalen Muldenkipper-Spezialisten."In diesem Jahr haben die 'Entscheider' auch wirklich Entscheidungen gesucht und wir konnten dieser Nachfrage mit unserem topaktuellen Modellprogramm entsprechen.""Unsere Erwartung, mit dem Bell B60E ein weltweit komplett neues Marktsegment zu eröffnen, hat sich in München voll bestätigt", erklärt Andreas Heinrich. Mit klassischem Dumper-Vorderwagen, robuster 35-m³-Gesteinsmulde und Zwillingsbereifung hinten ist der neue 4x4-Sechzigtonner laut Bell Equipment die Alternative zu Starrrahmenkippern der 60-Tonnenklasse. Und zwar für jene Betriebe, deren Förderkette bei anhaltenden Schlechtwetterperioden oder im saisonalen Übergang aufgrund der mangelnden Fahrsicherheit der starren 4x2 auf nassen, schlammigen Fahrstraßen leicht zum Erliegen kommt. "Mit zentralem Dreh-/Knickgelenk und Allrad-Antrieb bietet der B60E jederzeit volle Traktion und garantiert auf steilen Rampen oder in Kurven dank exakt dosierbarer Retarder-Wirkung eine sichere Fahrt auch unter Last," erklärt Heinrich den Systemvorteil. Mit kraftvollen 430 kW Motorleistung, vergleichbaren Muldenmaßen (L x B: 5036 x 4487 mm; Ladehöhe: 3824 mm) und einer Nenn-Nutzlast von 55 t lässt sich der Bell B60E (Leergewicht: 42,5 t) als vollwertige Produktionsmaschine problemlos in bestehende Ladeflotten integrieren. "Mit seinen Offroad-Qualitäten kann er aber auch sinnvoll bei Neuaufschlüssen, im Abraum oder bei Verfüllungen eingesetzt werden und bringt so echten Mehrwert für den Betreiber", ergänzt Heinrich das hochflexible Einsatzprofil des Bell B60E.Nach gut sechs Jahren Entwicklung – darunter eingehende Prototypen- und Vorserien-Tests mit dem Vorgänger B60D bei südafrikanischen Steinbruch- und Minenbetreibern – präsentierte Bell Equipment in München eine ausgereifte Fahrzeugtechnik, die bereits Ende 2016 in Produktion geht. "Vom identischen Vorderwagen unseres B50E mit adaptiver Frontaufhängung, über den Antriebsstrang mit EU4/Tier4final-Motor von Mercedes-Benz/MTU und Allison 7-Gang-Automatik-Getriebe bis hin zur umfangreichen Bell-Fahrzeugsteuerung mit zahlreichen Assistenz- und Diagnosesystemen, bietet der B60E bewährte Großserien-Technologie. Das Verteilergetriebe und die jetzt federnd aufgehängte 70-t-Hinterachse stammen vom deutschen Spezialisten Kessler", fasst Heinrich den ausgereiften Entwicklungsstand zusammen, der schon bei der Präsentation für einen hohen Vertrauensvorschuss sorgte. "Wir hätten den Bell B60E zwei-, dreimal vom Stand weg verkaufen können, allerdings ist er nach einem Zwischenstopp auf der Hillhead 2016 bereits für eine umfassende Nordamerika-Tournee gebucht." Über zahlreiche andere Buchungen konnte sich Vertriebsgeschäftsführer Heinrich indes in München freuen: "Die Markteinführung unserer neuen 'großen' E-Serien-6x6 war ein voller Erfolg!"Ab August dieses Jahres rollen die EU4/Tier4final-Versionen der Modelle B35E, B40E, B45E und B50E im europäischen Produktionswerk Eisenach vom Band. Mit neuen stärkeren Motoren von Mercedes-Benz/MTU, 7-Gang-Getrieben von Allison und jetzt durchgängig mit Retarder-Systemen in Kombination aus Ölbad-/Motorbremsen ausgerüstet, lösen die neuen Modelle jetzt ihre seit über14 Jahren erfolgreichen D-Serien-Vorgänger ab. "Natürlich bringt die 'große' E-Serie viel Neues – allem voran die höheren Nutzlasten der Modelle B35E und B40E als Folge des Downsizing unseres neuen 41-Tonners B45E, der jetzt die technische Basis für die 'mittleren' Bell-6x6 mit 33,5 bzw. 39 t Nutzlast bildet. Alle Modelle kommen im attraktiven E-Serien-Design, das seit der Markteinführung unserer 25- und 30-Tonner vor knapp drei Jahren das unverwechselbare Gesicht der Marke Bell darstellt." Dabei habe der Markt die neue Serie sehr schnell angenommen: Alle laufenden und in München initiierten Projekte betreffen laut Heinrich jetzt E-Serien-Modelle."Besonders erfreulich ist, dass die Einführung der E-Serie auch für Großkunden, wie z. B. unsere Mietpartner, echte Impulse zur großangelegten Erneuerung ihrer Flotten bringt."Kurz vor der bauma wurde die regionale Vertriebskooperation zwischen der deutschen Bell-Niederlassung und der Kiesel-Gruppe bekannt gegeben. Zum1. März übernahm Kiesel die Vertriebs- und Serviceverantwortung in jenen Regionen, die zwischenzeitlich als 'Direktgebiete' der Bell Equipment (Deutschland) GmbH vom Hauptsitz im oberhessischen Alsfeld aus betreut wurden. "Mit diesem Schritt kehren wir einerseits zurück zu unseren Wurzeln und rüsten uns andererseits für neue Aufgaben, die sich uns innerhalb der internationalen Bell-Organisation stellen", kommentiert Andreas Heinrich die Entwicklung, die natürlich auch Thema am bauma-Messestand war."Wir haben den Direktvertrieb und-service in den betroffenen Regionen seit 2010 nach Aufkündigung der Zusammenarbeit mit den Werksniederlassungen unseres damaligen Großpartners gewährleistet. Nach schwierigem Start waren wir in dem zwar großen, aber sehr inhomogenen Gebiet zuletzt recht erfolgreich, vor allem durch die eigene Mietflotte und unseren schnellen 'Service ab Werk'. Auch aufgrund der anstehenden Neubau-Erweiterung des Europäischen Bell-Logistikzentrums am Standort Alsfeld standen wir jetzt jedoch vor der Frage, ob wir diesen Weg mit hohen Investitionen in Personal und Ausrüstung weitergehen, oder ob wir wieder die reine Händlerbetreuung in Deutschland und den angrenzenden Staaten in den Mittelpunkt unserer Vertriebsaktivitäten stellen." Ab Sommer dieses Jahres entsteht unweit des derzeitigen deutschen Bell-Hauptsitzes in Alsfeld der neue Stand-ort auf insgesamt 31 ha. Schon im Frühjahr nächsten Jahres bezieht Bell dort 3500 m² Hochlager-Fläche für das Europäische Logistikzentrum ELC, angeschlossene Werkstattkapazitäten sowie einen Bürokomplex für die ELC-Logistik, die deutsche Bell-Verwaltung sowie das Team aus Händler- und Servicebetreuern, die neben dem deutschen Netzwerk 20 weitere europäische Staaten in Nord-, Mittel- und Südosteuropa organisieren."Die Kiesel-Gruppe mit ihrem passenden Produktprogramm an Hitachi-Ladegeräten, ihrer kundenorientierten Standort-Organisation und dem branchenübergreifenden Service-Angebot ist für uns nach eingehender Marktevaluierung der richtige Partner in den betreffenden Regionen," erklärt Andreas Heinrich abschließend.

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