Berliner Stadtschloss

Schalung und Gerüst kommen aus einer Hand

BERLIN (ABZ). - Peri lieferte zum Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses wirtschaftliche Schalungs- und Gerüstlösungen aus einer Hand. Neben der Bereitstellung großer Mengen an Wand-, Säulen und Deckenschalungen mit schnellen Schal- und Umsetzzeiten sowie flexibel einsetzbarem Gerüstmaterial sorgte insbesondere die baubegleitende Projektunterstützung durch die Peri Ingenieure dafür, dass sämtliche Anforderungen erfüllt und der Bauzeitenplan eingehalten werden konnten. Das Berliner Schloss auf der Spreeinsel wird größtenteils nach alten Plänen rekonstruiert. Die 180 m lange, 120 m breite und 35 m hohe Außenhülle sowie die 70 m hohe Kuppel werden künftig in historischem Barock erstrahlen, im Innern entsteht ein modernes Haus der Weltkulturen. Das neue Wahrzeichen Berlins wird als Humboldt-Forum internationale Sammlungen und wissenschaftsgeschichtliche Werke ausstellen, zudem wird hier ein Teil der Zentral- und Landesbibliothek Platz finden.

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Innerhalb kurzer Zeit wurden 85.000 m³ Beton und insgesamt 16.000 t Stahl verbaut. Damit der schnelle Baufortschritt realisiert werden konnte, waren große Mengen an Schalungs- und Gerüstmaterial im täglichen Einsatz. Neben der Vorhaltung moderner und zeitsparender Systeme war insbesondere die umfassende Berücksichtigung aller Bauaufgaben ein wichtiger Bestandteil der Peri Gesamtlösung. Die durchdachte Sicherheitstechnik, die Bereitstellung projektspezifisch montierter Sonderschalungen, die Projektsteuerung durch den Peri Projektleiter sowie die Planung und Lieferung von Schalung und Gerüst aus einer Hand wirkten sich äußerst positiv und beschleunigend aus.

Über 6000 m² Maximo-Rahmenschalung waren in Berlin zeitgleich im Einsatz. Hierbei sorgte insbesondere die einseitige MX-Ankertechnik bei jedem Ein- und Ausschalvorgang für erhebliche Zeitvorteile. Denn Maximo kommt ganz ohne Hüllrohre und Konen aus – und spart den zusätzlichen Mann auf der Gegenseite. Die Quattro Säulenschalungen wurden als komplette Einheit mit einem Kranhub zusammenhängend umgesetzt, auch die Betonierplattform und der integrierte Leiteraufstieg mit Rückenschutz verblieben fest an der Schalung.

Beim Schalen der Stahlbetondecken konnte mit insgesamt 10.000 m² Skydeck-Vorhaltung systematisch eingeschalt und – aufgrund der geringen Einzelgewichte der Skydeck-Systemteile aus Aluminium – leicht wieder ausgeschalt werden. Auch das Fallkopfsystem sorgte für rasche Taktfolgen bei gleichzeitig reduziertem Materialeinsatz, da Paneele und Längsträger bereits nach einem Tag frei waren für den nächsten Takt. Die Unterstützung bei großen Deckenhöhen erfolgte mit leichten Multiprop Alu-Stützen, die sich mittels MRK Rahmen problemlos zum Stützturm ergänzen ließen. Aufgrund der Peri Lösung mit außenseitigen CB Kletterbühnen war kein Fassadengerüst für die Rohbauarbeiten notwendig.

Im Bereich des Hauptportals an der Westseite fertigte Peri Berlin zudem projektspezifische Sonderschalungen und lieferte diese einsatzfertig auf die Baustelle – maßgenau geplant und montiert, termingerecht geliefert und aufgrund vorab definierter Fixpreise mit maximaler Kostensicherheit für die Projektverantwortlichen. Für die runden Stahlbetonwände der Kuppel wurde die Rundflex Rundschalung zusammen mit FB 180 Faltbühnen eingesetzt. Die finale Kuppelherstellung erfolgt mithilfe eines Peri Up Trag- und Arbeitsgerüstes. Das bedeutende Projekt ist der Wiederaufbau des kaiserlichen Stadtschlosses, das 1945 stark zerstört und später komplett abgerissen wurde. In der Nachkriegszeit errichtete die DDR-Führung an gleicher Stelle den Palast der Republik. Der Abriss aufgrund hoher Asbestbelastungen vor wenigen Jahren machte dann Platz für die jetzige Wiederherstellung der historischen Mitte Berlins. Bundespräsident Joachim Gauck legte am 12. Juni 2013 den Grundstein zum Berliner Schloss. Rund 1000 Gäste nahmen an diesem Staatsakt teil. Exakt zwei Jahre nach Grundsteinlegung wird nun Richtfest gefeiert.

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