Besonders temperatur- und korrosionsbeständig

Neuen Multi-Funktionsstahl entwickelt

Baustoffe
Das neue säure-, korrosions- und temperaturbeständigere Abramax-420-Cr- und 520-Cr- Verschleißblech ist verfügbar in Härten von 400 und 500 HB. Foto: Abraservice Deutschland

Düsseldorf (ABZ). – Der schwedische Stahlkonzern SSAB hat 2019 als neuen hochmodernen verschleißfesten Stahl Abramax 420 Cr und 520 Cr entwickelt. Er sei sehr temperatur- und korrosionsbeständig, teilt der zum SSAB Konzern gehörende Stahlhändler Abraservice Deutschland mit Sitz in Düsseldorf mit. Durch seine hohe Reinheit könne der Stahl gut bearbeitet, geschweißt und kalt umgeformt werden. Im schwedischen Hardox-Stahlwerk werde Abramax in einer eigenen Produktionslinie in den Härten 400 und 500 HB hergestellt.

Das neue säure-, korrosions- und temperaturbeständigere Abramax-420-Cr- und 520-Cr-Verschleißblech sei verfügbar in Härten von 400 und 500 HB. Im Werk Oxelösund werden die Tafeln in einem eigens entwickelten Verfahren durch Vergüten hergestellt. Durch den Chromanteil seien die Bleche sehr korrosions- und säurebeständig und trotzdem sehr zäh. Ihre guten Eigenschaften behielten sie bis 450 °C, garantiert der Hersteller. Abramax Cr könne vielseitig eingesetzt werden. Das Produkt ergänze das Verschleißblech Hardox, welches in Härten von 400–600 HB verfügbar sei. Es gebe weitere Stahlsonderqualitäten für hochverschleißfeste Anforderungen.

Abraservice Deutschland bietet neben Zuschnitt und Anarbeitung auch komplett im Werk gefertigte Bauteile als Original Equipment Manufacturer (OEM)-Lieferant beziehungsweise beliefert Endkunden mit maßgefertigten Verschleißteilen für deren Maschinen und Anlagen. Im technischen Vertrieb würden Ingenieure und Techniker die Kunden beraten und gemeinsam praktikable Lösungen für die verschiedenen Einsatzbereiche entwickeln, beschreibt das Unternehmen. Durch die enge Zusammenarbeit der europaweit vertretenen Schwestergesellschaften sei Abraservice auch Partner von großen ebenfalls europa- oder weltweit agierenden Unternehmen.

Vielfältige Bearbeitungsmöglichkeiten wie Autogen, Plasma oder Laserschneiden, CNC-Bearbeitung, Kanten, Walzen, Stahlbau und Schweißen könnten vor Ort umgesetzt werden. Das Unternehmen hat eigenen Angaben zufolge alle wichtigen Zulassungen und Prüfungen als Fachbetrieb, unter anderem die Qualitätsnorm nach ISO 9001:2015, die Schweißzulassung nach ISO 3834 und die Zulassung zur Übertragung und Kennzeichnung von Werkstoffen.

Die Kunden kommen aus dem Bau, dem Recycling, der Entsorgungswirtschaft, der Gewinnungsindustrie und dem Stahlwerk- und Kraftwerkbereich – "überall dort wo abrasives und andersseitig aggressives Material mit einer Stahlkonstruktion in Kontakt kommt", beschreibt das Unternehmen.

"Der Kunde kann sein Blech natürlich auch selber bearbeiten," sagt der General Manager Ulrich Neidert, rät aber: "Er sollte aber unseren Empfehlungen zur Bearbeitung folgen." Der Trend gehe allerdings zur Abnahme von Halbzeugen bis fertigen Baugruppen.

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