Beste Beton- und Stahlbetonbauerin kommt aus Baden-Württemberg

Ausbildung und Beruf
Höchste Anspannung: Jule Janson während ihrer Wettbewerbsaufgabe. Foto: ZDB

Stuttgart (ABZ). - Bei der 68. Deutschen Meisterschaft in den Bauberufen holte die 20-jährige Jule Janson aus Mühlacker/Baden-Württemberg die Goldmedaille und ist damit die beste Beton- und Stahlbetonbauerin Deutschlands 2019. Der Wettbewerb, in dem der Zentralverband Deutsches Baugewerbe jedes Jahr Deutschlands beste Nachwuchshandwerker kürt, ging gestern Abend mit der feierlichen Siegerehrung zu Ende. „Es war ein stressiger Wettbewerb und eine echt anspruchsvolle Aufgabe, Umso glücklicher bin ich, dass ich gewonnen habe“, strahlte Jule Janson nach der Preisverleihung. Sie hat ihre Ausbildung in der Heinrich Ross GmbH & Co. KG in Pforzheim absolviert, einem Mitgliedsunternehmen der Bauwirtschaft Baden-Württemberg. Deren Hauptgeschäftsführer, Thomas Möller, ist entsprechend stolz auf die junge Gesellin aus dem Südwesten: „Dieses tolle Ergebnis zeigt einmal mehr, welche außerordentliche Ausbildungsarbeit unsere Baubetriebe im Land leisten und wie motiviert und leistungsstark unsere jungen Nachwuchskräfte im Bauhandwerk sind. Sie stehen stellvertretend für die das enorme Potential und die Zukunftsfähigkeit unserer Branche!“ Die Beton- und Stahlbetonbauer mussten während ihres eintägigen Wettbewerbs im niedersächsischen Bad Zwischenahn den Teilausschnitt eines Widerlagers erstellten. Es waren ausschließlich Schalarbeiten ohne Bewehrung und Beton auszuführen. Die Schalungserstellung erfolgte mit einer Elementschalung und mit einer herkömmlichen Stirnschalung (keine Elementtafeln). Die Rundungen waren in Sichtbrettern und die Aussparungen und Abschrägungen mit Zuschnitt-Tafeln einzuschalen.

Rund 60 junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer wetteiferten in ein- bis dreitägigen Wettbewerben in den acht Berufen Zimmerer, Maurer, Fliesenleger, Stuckateur, Beton-/Stahlbetonbauer, Straßenbauer, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer sowie Brunnenbauer darum, wer der oder die beste des Faches ist. Ausgerichtet wurde die Deutsche Meisterschaft in den Bauberufen vom Bau ABC Rostrup, Bildungs- und Tagungszentrum der Bauwirtschaft, in Bad Zwischenahn/Niedersachsen. Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) ist als Spitzenorganisation der Bauwirtschaft Träger des Wettbewerbs, der in diesem Jahr zum 68. Mal stattfand. Zugelassen waren die Landessieger der jeweiligen Berufe.

„Mit Aktivitäten wie der Deutschen Meisterschaft in den Bauberufen machen wir auf die erstklassige Qualität in der beruflichen Bildung der Bauwirtschaft aufmerksam und werben für die Ausbildung in den Bauberufen“, erklärt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des ZDB anlässlich der Deutschen Meisterschaft. „Die Nachwuchstalente zeigen, dass mit einer Ausbildung am Bau der Grundstein für eine erfolgreiche Karriere in der Branche gelegt ist. Ohne das System der dualen Berufsbildung wäre das nicht möglich“, führt der Hauptgeschäftsführer weiter aus. Die mittelständischen Betriebe des Baugewerbes schulterten dabei die Hauptlast – vier von fünf Lehrlingen absolvieren ihre Ausbildung in einem Handwerksbetrieb am Bau.

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